Der Rekord bei der Swiss ist dem Europa-Geschäft zu verdanken. Obwohl die Swiss wegen der höheren Nachfrage mehr Sitzkapazität anbot, konnte sie die Auslastung ihrer Flugzeuge nochmals steigern.
Die Flugzeuge waren im vergangenen Jahr im Durchschnitt zu 74,1 Prozent gefüllt, wie die Swiss bekannt gab. Das ist eine Verbesserung um 2 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2008.
Damit konnte die Swiss den Dämpfer im Interkontinentalverkehr ausgleichen, der unter den geschrumpften Reisebudgets von Geschäftsleuten leidet. Obwohl die Swiss ihre Sitzangebot bereits deutlich reduzierte, ging die Auslastung der Flugzeuge im Langstreckenverkehr von 84,2 auf 83,2 Prozent zurück.
Auslastung schrumpft
Gesamthaft schrumpfte die Auslastung der Swiss-Maschinen leicht von 80,3 auf 80,1 Prozent. Die Zahl der Flüge stieg um 1,6 Prozent auf 136'536.
Damit erging es der Swiss besser als der Lufthansa. Mit Deutschlands grösster Fluggesellschaft waren im vergangenen Jahr 55,6 Mio.
Flughafen Genf: Der Angebotsrückgang der Swiss betraf allein den Interkontinentalverkehr. /


Passagiere unterwegs. Das ist ein Rückgang um 2,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2008. Dank Zukäufen konnte der Lufthansa-Konzern die Zahl der Fluggäste aber um 8,5 Prozent auf 76,5 Millionen steigern.
Geschäftszahlen mit Spannung erwartet
Mit Spannung wird nun die Veröffentlichung der Geschäftszahlen am 11. März erwartet. Denn neben dem Schwund bei den Passagieren der Ersten Klasse und Businessklasse dürfte der Swiss der verschärfte Preiskampf zu schaffen machen.
In den ersten neun Monaten war der operative Gewinn der Swiss um 70 Prozent auf 113 Mio. Fr. abgesackt. Der Betriebsertrag tauchte um 18 Prozent auf 3,236 Mrd. Franken.