Die bessere Auslastung kam zustande, obwohl die Zahl der von der Swiss durchgeführten Flüge um 2,4 Prozent auf 12'248 angestiegen ist. Insgesamt zählte die Swiss im Mai 1,2 Mio. Passagiere. Das sind 3,9 Prozent mehr als im krisengezeichneten Vorjahr, wie die Swiss bekannt gab.
Mit einem Sitzladefaktor von 80,9 Prozent sind die Flugzeuge der Swiss wieder ähnlich gut oder sogar besser gefüllt wie vor der Wirtschaftskrise.
2008 und 2007 betrug die Auslastung der nationalen Schweizer Airline im Besitz der deutschen Lufthansa in den ersten sechs Monaten jeweils über 78 Prozent. In der ersten Hälfte des Krisenjahrs 2009 dann sackte die Auslastung auf 74,1 Prozent zusammen.
Gestiegene Auslastung der Swiss-Flugzeuge im Mai. /


Besonders deutlich gestiegen ist im Mai die Auslastung der Interkontinentalflüge, wo die Swiss mit weniger angebotenen Flügen mehr Personen transportierte als im Vorjahr. Der Sitzladefaktor auf der Langstrecke stieg denn auch um 9,6 Prozentpunkte auf 85,0 Prozent.
Auch Lufthansa im Aufwind
Ob die hohe Auslastung allerdings auch genügend Geld in die Kassen spült, ist unklar. Im ersten Quartal ist die Swiss jedenfalls trotz besserer Auslastung erstmals seit fünf Jahren wieder in die roten Zahlen gerutscht.
Auch Konzernmutter Lufthansa hat im Mai Aufwind gespürt, nachdem der Flugbetrieb die Monate zuvor durch die Vulkanasche und den Pilotenstreik gestört worden war.
In den Lufthansa-Maschinen stieg die Passagierzahl im Mai gegenüber dem Vorjahr um 10,5 Prozent auf 5,43 Millionen, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Die Auslastung der Lufthansa verbesserte sich um 5,7 Prozentpunkte auf 80,0 Prozent.