ht / Quelle: news.ch / Montag, 15. Februar 2010 / 14:17 h
Zum Zweck der Wasserneutralität ist Coca-Cola mit dem WWF eine globale Partnerschaft eingegangen.
Über die genaue Definition der Begriffe «Wasserneutralität» oder auch «Wasser-Fussabdruck» sind Wissenschaft, Industrie, und Umweltverbände allerdings noch am diskutieren, wie Suzanne Apple, Vizepräsidentin Business & Industry von WWF International auf Anfrage einräumt.
Wassserneutralität bedeutet, dass ein Unternehmen seinen Wasserverbrauch reduziert und die der Umgebung entzogene Menge Trinkwasser der Umwelt zurückgibt, respektive in nachhaltige Wasserprojekte zugunsten der lokalen Bevölkerung investiert.
Damit entsteht analog zum Konzept der CO2-Neutralität eine neue Richtgrösse für Firmen, was insbesondere für wasserarme Gegenden von grosser Bedeutung ist.
Thema für Schweizer Abfüllwerke
Für Coca-Cola Schweiz mit seinen drei Produktionsstandorten Brüttisellen, Bolligen bei Bern und Vals ist der Wasserverbrauch ebenfalls ein wichtiges Thema, betont Matthias Schneider, Sprecher von Coca-Cola Schweiz.
Wasserziele bekräftigt: Coca-Cola-Vizechef Alexander B. Cummings. /


Der Wasserverbrauch des Getränkekonzerns beläuft sich hierzulande auf rund 700'000 Kubikmeter an Trinkwasser, das für die Getränkeproduktion nochmals aufbereitet wird.
Durch Optimierungen in den drei Schweizer Abfüllbetrieben konnte Coca-Cola den Wasserverbrauch nach eigenen Angaben seit 2001 um 24 Prozent senken. Man möchte mithelfen, auch die Bevölkerung für die Problematik zu sensibilisieren, sagte Schneider.
Coca Cola Schweiz unterstützt deshalb die Ausstellung «Wasser – alles klar!» der Stifung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch), welche im Frühling 2010 anläuft.