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Grossbanken zahlen praktisch keine SteuernExzessive Boni, aber keine Steuern. Ein Widerspruch? Die Steuerverwaltung relativiert. Ein Grund für den Steuererlass an die Grossbanken sind frühere Verluste, welche die Firmen als Verlustvorträge anrechnen können.Harald Tappeiner / Quelle: news.ch / Donnerstag, 1. April 2010 / 14:44 h
Insgesamt zeigt sich die Rechnung der Stadt Zürich trotz den Steuerausfällen der Grossbanken «weniger schlimm als befürchtet», wie Paul Aschwanden, Direktor der Steueramtes der Stadt Zürich, gegenüber news.ch erklärt.
Demnach machen die Einnahmen der Stadt von juristischen Personen rund 660 Millionen Franken aus, was sogar leicht über dem langfristigen Mittel liegt.
«Wir verzeichnen bei den anderen Finanzinstituten, insbesondere den Kleinen, einen guten Steuerertrag», so Anschwanden. Damit kann der Ausfall bei den Grossbanken teilweise aufgefangen werden. Auch bei den Privatpersonen wurde eine Steigerung erzielt.
Grossbanken: In guten Zeiten die Hälfte Zu guten Zeiten machten die Grossbanken knapp die Hälfte des steuerlichen Ertrages der juristischen Personen aus.Dank kleineren Instituten kann Zürich den Steuerausfall der Grossbanken wettmachen. /
Zumindest ein grosses Institut habe jetzt gute Ergebnisse präsentiert, was sich aber erst in Zukunft steuerlich niederschlagen wird, bemerkt der oberste Steuerbeamte der Stadt. Damit ist die Credit Suisse gemeint. Bei der UBS dürfte der Erholungsprozess noch länger andauern. «Wir wissen aber nicht genau, wie lange die Unternehmen ihre Verluste steuerlich verrechnen werden», räumt Aschwanden ein. Im Gegensatz zu Privatpersonen können Unternehmen ihre eingefahrenen Verluste an späteren Gewinnen sieben Jahre lang steuerlich anrechnen.
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