Allerdings ist auch dieses Gerät noch nicht erhältlich. Eigentlich sollte der ExoPC schon auf dem Markt sein, aber der Hersteller hat sich laut Medienberichten entschieden, das Gerät noch zu verbessern und es erst ab Sommer zu verkaufen.
So sollte es eigentlich ein 8,9-Zoll-Display und einen Atom-N270-Prozessor bekommen, nun wird das Tablet mit einem 11,6-Zoll-Display (kapazitiv; 1366 mal 768 Pixel) und dem aktuellen Atom N450 ausgestattet, sowie mit Intels Grafiklösung GMA500 (HD- und Flash-ready).
Die Masse des ExoPC gibt der Hersteller mit 28,8 mal 19 mal 1,4 Zentimeter an, das Gewicht liegt bei 850 Gramm. Damit ist das Gerät geringfügig dicker und schwerer als das WePad, das ebenfalls 28,8 mal 19 mal Zentimeter misst, aber 1,3 Zentimeter schlank ist und 800 Gramm wiegt.
Zum Vergleich: Das iPad misst 24,3 mal 19 mal 1,3 Zentimeter und wiegt in der einfachsten Version 680, in der schwersten 730 Gramm.
Verdächtig ähnlich
Auch sonst gibt es beim ExoPC Slate neben Bluetooth und WLAN die nützlichen Schnittstellen, die man beim iPad vermisst: zwei USB-Anschlüsse, Mini-HDMI, Kartenleser für SD/SDHC-Karten bis zu 32 GB. Auch eine 1,3-Megapixel-Webcam ist an Bord. Von einem Mobilfunk-Modul oder GPS ist bislang allerdings nicht die Rede. Immerhin werden schon konkrete Preise genannt: Der ExoPC mit 32 GB Speicher soll laut Webseite des Unternehmens 549 Euro bzw.
Der ExoPC mit 32 GB Speicher soll laut Webseite des Unternehmens 549 Euro bzw. 599 US-Dollar kosten. /


599 US-Dollar kosten.
Die Akku-Laufzeit des ExoPC Slate soll 5 Stunden erreichen, beim WePad bis zu 6 Stunden. Das iPad schlägt diese Modelle mit bis zu 10 Stunden. Aufgrund der ähnlichen Daten bei WePad und ExoPC Slate kann man vermuten, dass beide Geräte vom gleichen OEM-Produzenten in Asien kommen. In einschlägigen Tech-Foren wird in diesem Zusammenhang die Asus-Tochter Pegatron genannt.
Dafür spricht auch, dass das Demo-Video bei der etwas ungeschickten Präsentation des WePad eine Windows-7-Oberfläche zeigte. Der ExoPC Slate kommt ganz offiziell mit Windows 7 (Microsoft Windows 7 Home Premium). Allerdings beteuern sowohl WePad-Hersteller Neofonie, als auch ExoPC, dass ihre Geräte in Deutschland bzw. Kanada designt würden - was immer das heisst.
Für das WePad ist inzwischen auch ein weiterer Präsentationstermin anberaumt worden, am 26. April soll das Tablet aus Deutschland auch seine Kritiker überzeugen und dann auch hoffentlich mit seinem eigens angepassten Linux-System funktionieren.