Der linksliberale «Guardian» wechselte bei dieser Parlamentswahl zu den Liberaldemokraten, die konservative «Times» unterstützte offen die Konservativen. Beide hatten bei der letzten Wahl im Jahr 2005 Labour unter Browns Vorgänger Tony Blair unterstützt.
Das Massen-Boulevardblatt «The Sun» sowie das renommierte Wirtschaftsmagazin «The Economist» hatten sich auch schon für die konservativen Tories von David Cameron ausgesprochen.
Labour stürzt in Wählergunst ab
Umfragen zeigten zudem, dass Labour zahlreiche Stimmen an die Liberaldemokraten verliert.
Schlechter Wahlkampf und schwindende Unterstützung beuteln Premier Brown /


In einer Befragung für die Zeitung «Daily Mail» kam die sozialdemokratische Partei nur an dritter Stelle auf 24 Prozent, die «Lib Dems» auf 32 Prozent und die Tories auf 33 Prozent.
Damit wären die Tories zwar knapp die stärkste Partei, sind aber auf die Liberaldemokraten angewiesen, um die Regierung zu bilden. Kommt Labour am 6. Mai auf so ein niedriges Ergebnis, kann Brown als Parteichef wahrscheinlich nicht überleben.