Auch der kurzzeitige Kontakt eines Gerätes mit dem feuchten Element lässt die weitere Nutzung schnell ins Wasser fallen. Ein unerwarteter Platzregen verursacht im ungünstigsten Fall nicht minder viel Feuchtigkeit. Bleibt das Display nach einem solchen Experiment dunkel, soll das Wet Cellular Phone Emergency Kit des US-amerikanischen Unternehmens HPL helfen.
Das Kit besteht aus einer Tasche, in der sich Entfeuchtungskugeln befinden. Dort hinein steckt der Besitzer sein durchnässtes Gerät. Der Hersteller verspricht, dass nasse Handys, iPods oder mobile Spielekonsolen innerhalb von 48 Stunden wieder trocken sind.
Ob das Gerät nach dem Trocknungsvorgang wieder funktioniert, hängt allerdings davon ab, wie schlimm die Beschädigungen durch den Wassereinbruch sind.
Nasse Handys, iPods oder mobile Spielekonsolen sollen gemäss Herstellerangaben innerhalb von 48 Stunden wieder trocken sein. /


Im besten Fall war das Gerät zum Zeitpunkt des Wassereinbruchs ausgeschaltet. In diesem Fall funktioniert das Gerät wahrscheinlich nach dem Trocknen wieder.
War das Handy eingeschaltet, sind möglicherweise Kurzschlüsse entstanden, wodurch eventuell empfindliche Bauteile abgeraucht sind. In jedem Fall empfehlenswert ist, das Gerät vor dem Trocknen so weit wie möglich freizulegen, also Akkufachdeckel, Akku, Speicherkarte und SIM-Karte zu entfernen.
Günstige Alternative: Alkoholbad und Reis
Ob sich das Wet Cellular Phone Emergency Kit für 19,99 US-Dollar (etwa 22 Franken) lohnt, lässt sich mangels Erfahrungswerten noch nicht sagen. Der Online-Shop liefert nur in die USA und nach Kanada, das Produkt soll aber bald über verschiedene Händler international verfügbar sein.
Wer sein Handy bereits vorher versenkt hat, wird im Internet sicherlich auf die Empfehlung gestossen sein, das Mobiltelefon auseinander zu nehmen, die Leiterplatine in purem Alkohol zu reinigen und danach an einem warmen, aber nicht zu heissen Ort zu trocknen. Alternativ empfehlen Nutzer die Kombination aus einen Staubsauger und einer Schale mit Reis zum Entfeuchten.