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Weissenstein-Bahn soll nicht verschwindenBern - Der Schweizer Heimatschutz möchte die historische Sesselbahn auf den Weissenstein erhalten. Aus diesem Grund hat er zusammen mit Partnern sein Übernahmeangebot für die Bahn bekräftigt. Damit stösst er aber bei der Besitzerin der Bahn auf taube Ohren.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 19. Mai 2010 / 15:02 h
Die Seilbahn Weissenstein AG hat die historische Sesselbahn auf den Solothurner Hausberg letzten November mit dem Auslaufen der Betreibsbewilligung stillgelegt und plant stattdessen einen Neubau. Das Konzessionsgesuch ist derzeit noch beim Bund hängig.
Der Heimatschutz, die Stiftung historische Seilbahn Weissenstein und die Organisation Pro Sessli möchten indessen die alte Bahn sanieren und weiterbetreiben. Die Diskussionen lassen bei den Beteiligten und in der Region die Emotionen hochgehen.
«Entweder eine neue Bahn oder gar keine» Der Heimatschutz und seine Partner kritisieren, die Besitzerin der Bahn handle nach dem Motto «entweder eine neue Bahn oder gar keine». Alternativen würden keine geprüft.Weissenstein-Bahn: Der Heimatschutz will das Übernahmeangebot unterbreiten. /
Die Befürworter der alten Bahn haben nach eigenen Angaben mit dem Industriellen Hansjörg Wyss einen Mäzen im Rücken, der sich mit einem namhaften Betrag an der Sanierung der Anlage beteiligen würde und sein Angebot ebenfalls bekräftigt habe. Bahn könnte wieder in Betrieb gehen Würde das Übernahmeangebot tatsächlich berücksichtigt, könnte die sanierte Bahn ab 2011 wieder in Betrieb gehen. Könnte, denn derzeit sieht es nicht danach aus. Die Besitzerin hat die Avancen des Heimatschutzes zurückgewiesen. Die Verhandlungsbereitschaft sei in der Tat sehr gering, musste Thomas Schmid, Präsident der Stiftung historische Sesselbahn Weissenstein, an der Medienkonferenz einräumen. Eine Sanierung der alten Anlage wäre sehr kostspielig, argumentiert die Besitzerin. Darüber hinaus wäre eine neue Anlage wetterunabhängiger als die offenen Holzsesseli.
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