Neben Schlesien verschärften sich nach neuen Regenfällen auch in den Karpaten im Südosten des Landes die Lage: Die Pegelstände einiger Weichsel-Nebenflüsse stiegen an.
Der Hochwasserscheitel an der Warthe sollte in der Nacht zum Donnerstag Skwierzyna erreichen, das 65 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt. Der Krisenstab erwartete nicht, dass die Warthe Dämme überflutet - allerdings könnte Wasser durch weiche Deiche sickern.
Auch in der Slowakei haben Unwetter und Überschwemmungen am Dienstag und Mittwoch neuerlich schwere Schäden angerichtet.
Der Süden Polens kommt nicht zur Ruhe - Städte von Hochwasser bedroht.(Archivbild) /


Mehrere hundert Menschen mussten ihre Häuser in der Süd- und Ostslowakei verlassen.
Anhaltende Regenfälle verursachten ebenso im Norden und Osten Ungarns erneut Überschwemmungen. In der nordungarischen Stadt Paszto mussten bis zum Mittwoch mehr als 2000 Menschen vor den Fluten des Flusses Zagyva in Sicherheit gebracht werden, wie ungarische Medien berichteten. Auch an den nordostungarischen Flüssen Sajo, Hernad und Bodva bestand akute Hochwassergefahr.