Harald Tappeiner / Quelle: news.ch / Mittwoch, 9. Juni 2010 / 16:31 h
Gibt man etwa «Kunsthaus» ein, wird das Handy zum wegweisenden und sprechenden Stadtführer. Im Unterschied zu anderen Navigationssystemen kann die Route auch mit Street-View-Bildern unterlegt werden. Die Navigation ist insbesondere für strassennahe Gebiete geeignet.
Empfohlen für die Nutzung von «Google Maps Navigation» ist ein internetfähiges Handy mit einem Android-Betriebssystem ab der Version 1.6. Die neuste Version von «Google Maps Navigation» kann kostenlos vom Android Market auf das Handy geladen werden.
Google Search by Voice
Der neueste Streich des Internetkonzerns ist die mobile Suchabfrage mit der Stimme. Offiziell ist «Google Search by Voice» ab heute in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien verfügbar. Mit einem Kniff hat man auch von der Schweiz aus Zugriff, indem man die Spracheinstellung zum Beispiel auf «Deutsch für Deutschland» ändert.
Bei der Voice-Abfrage ist Bühnendeutsch ein Vorteil. /


Die Stimmabfrage ist auch mit iPhone möglich: Die User können sich eine neue Version der Mobile App herunterladen. Für Nutzer von Blackberry oder Nokia S60 Handys ist der Download auf m.google.com empfohlen.
Noch keine Schweizer Version
Beim Test reagierte «Google Search by Voice» auf den Laut «Kunsthaus» tadellos und rief die entsprechenden Artikel auf. Bei einem weiteren Versuch interpretierte das System «Werdstrasse» indes als «Bergstrasse». Dies hängt laut Google-Sprecher Matthias Meyer damit zusammen, dass die Ressourcen des Systems auf die hochdeutsche Klangfarbe reagieren.
Wann die auf den Schweizer Dialekt abgestimmte Version lanciert wird, ist noch unklar, sagte Meyer weiter. Bühnendeutsch empfiehlt sich also.