In den USA, in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Japan ist das Handy bereits seit fünf Wochen erhältlich - allerdings aufgrund von Lieferengpässen kaum verfügbar. Auch hierzulande dürfte der Vorrat bei den Netzbetreibern wie auch bei Apple selbst begrenzt sein, so dass viele Interessenten mit mehrwöchigen Wartezeiten rechnen müssen.
Bei der Swisscom ist das iPhone 4 zu Preisen zwischen 199 und 499 Franken zu bekommen - je nachdem, für welches Abonnement und für welches Modell des iPhone 4 sich der Kunde entscheidet. Wie in den anderen Ländern ist auch in der Schweiz das neue iPhone zunächst nur in schwarz erhältlich, da es bei der weissen Variante zu Produktionsproblemen gekommen ist. Die Kunden können aber zwischen dem Gerät mit 16 oder 32 GB Speicherplatz wählen.
Bei Orange wird das iPhone 4 mit Abonnement zu Preisen zwischen 59 und 429 Franken verkauft. Sunrise, das erstmals seinen Kunden das iPhone verkaufen kann, bietet das Kulthandy mit Abo zu Preisen zwischen 99 und 599 Franken an. Im Online-Store von Apple ist das iPhone 4 auch ohne Abschluss eines Abonnements zu bekommen. Dabei kostet die Version mit 16 GB Speicherplatz 769 Franken, während das Modell mit 32 GB Kapazität für 899 Franken angeboten wird.
iPhone 4 funktioniert nur mit Micro-SIM
Wer das iPhone 4 mit einem bestehenden Mobilfunkvertrag nutzen möchte, muss bedenken, dass für das neue Apple-Handy eine Micro-SIM genutzt werden muss.
Bei Apple ist das iPhone 4 auch ohne Abschluss eines Abonnements zu bekommen. (Symbolbild) /


Diese ist auch vom Apple iPad bekannt und deutlich kleiner als die von anderen Handys und Smartphones bekannten Betreiberkarten.
Mit dem neuen Handy muss demnach auch gleich eine neue SIM-Karte bestellt werden. Bei den drei grossen Netzbetreibern, die das iPhone auch offiziell verkaufen, sollte es keine Verfügbarkeitsprobleme geben. Anders könnte es bei Prepaid-Discountern aussehen - zumindest in der ersten Zeit nach Markteinführung des iPhone 4.
Wer einen Anbieter nutzt, der noch keine Micro-SIM anbietet, kann diese auch selbst erstellen. Im Internet sind zahlreiche Anleitungen zu finden, die zeigen, wie man aus einer herkömmlichen Karte eine Micro-SIM zurechtschneiden kann. Dabei ist äusserste Vorsicht geboten. Schneidet man zu viel weg, so kann die SIM auch gänzlich unbrauchbar werden. Der Austausch ist in der Regel kostenpflichtig und dürfte einige Tage Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.
iPhone aus dem benachbarten Ausland
iPhone-Fans, die kein Abonnenent abschliessen möchten und ein vertragsfreies Gerät suchen, werden auch im benachbarten Ausland fündig. In Deutschland und Österreich wird das Gerät allerdings nur mit Vertrag und SIM-Lock verkauft, während das iPhone 4 in Frankreich und Italien auch ohne Abonnement erworben und mit einer Micro-SIM aus der Schweiz betrieben werden kann.