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Social Media: Unerkanntes PotenzialZürich - Xing, Facebook & Co. liegen allgemein im Trend – doch zahlreiche österreichische und Schweizer Manager sehen momentan noch keine Vorteile der digitalen Kontaktbörsen. Wenn Führungskräfte die Online-Angebote nutzen, teilen sie vorrangig Wissen und Erfahrungen mit Gleichgesinnten.am / Quelle: KMU Magazin / Dienstag, 10. August 2010 / 07:47 h
Dies sind Ergebnisse der Studie «Workplace Survey 2010», für die der spezialisierte Personaldienst- leister Robert Half über 3000 Personal- und Finanzmanager in 13 Ländern befragt hat. Die Studie wird drei Mal jährlich zu Trends auf dem Arbeitsmarkt durchgeführt.
Noch skeptisch Jeder kennt jeden über sechs Ecken – Social Media-Seiten wie Facebook oder Xing setzen diesen Grundgedanken des Netzwerkens ideal um. Gut ein Drittel der österreichischen und Schweizer Manager sind momentan allerdings noch der Ansicht, von den Webseiten nicht profitieren zu können. Damit liegt die Zahl derjenigen, die Social-Media-Seiten skeptisch gegenüberstehen, in Österreich und der Schweiz deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Weltweit wollen sich nur gut ein Viertel der Befragten kein eigenes virtuelles Netzwerk aufbauen.Austausch geschätzt Besuchen Führungskräfte die sozialen Netzwerke, schätzen sie hauptsächlich den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Experten.Besuchen Führungskräfte die sozialen Netzwerke, schätzen sie hauptsächlich den Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Experten. /
An zweiter Stelle folgt für gut jeden zehnten Befragten die Aussicht auf Neugeschäfte. In der Schweiz profitieren die Finanz- oder HR-Experten auch noch durch neue Karrierechancen von den digitalen Kontaktbörsen. Die Manager nutzen die sozialen Netzwerke jedoch nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil. Rund jedes zehnte österreichische und Schweizer Unternehmen wird auch bereits bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter online fündig. Unterschiedliches Verhalten Nicht nur bei der Einschätzung der Vorteile, sondern auch beim Nutzungsverhalten der sozialen Netzwerke sind die Fachkräfte unentschieden. Während in Österreich knapp die Hälfte und in der Schweiz ein gutes Drittel von ihnen mindestens zwei oder drei Mal wöchentlich zur Kontaktpflege online geht, besucht der Rest die Webseiten nur ein Mal monatlich oder gar nicht.Immer wichtiger «Heute können es sich sowohl Manager als auch Unternehmen immer weniger leisten, ihren eigenen Auftritt im Internet zu vernachlässigen», erläutert Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half International. «Gerade für junge, Internet-affine Zielgruppen spielen soziale Netzwerke eine grosse Rolle. Wenn sie vor der Entscheidung stehen, einen neuen Job anzutreten, achten sie daher ganz besonders auf das Erscheinungsbild der Arbeitgebermarke im Web.»
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