Grundlage der Beziehungen solle ein offener Dialog sein, erklärten die beiden Politiker nach einem Gipfeltreffen im nordkolumbianischen Küstenort Santa Marta.
Chávez hatte die Beziehungen zu Kolumbien Ende Juli abgebrochen. Grund war der Vorwurf des damaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe, Venezuela gewähre 1500 Rebellen der kolumbianischen FARC Unterschlupf.
Der neue kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos. /

Santos bot Gespräch an
Santos war am Samstag als neuer Präsident Kolumbiens vereidigt worden. Er bot Venezuela umgehend «freimütige und direkte» Gespräche an; Chávez erklärte sich daraufhin zu dem Treffen in Santa Marta bereit.
Das Treffen fand an einem symbolträchtigen Ort statt: Die beiden Präsidenten führten ihre Gespräche in dem Haus, in dem der südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer gegen die spanische Kolonialmacht, Simón Bolívar, 1830 gestorben war. Er wird sowohl in Kolumbien als auch in Venezuela als Nationalheld verehrt.