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ALV-Revision hat mehr Befürworter als GegnerBern - In der Abstimmungskampagne für die Revision der Arbeitslosenversicherung haben die Befürworter kurz nach dem Start die Nase vorn. Eine SRG-SSR-Umfrage zeigt, dass 49 Prozent der Vorlage zustimmen, 25 Prozent lehnen sie ab. Unentschlossen waren 26 Prozent.fkl / Quelle: sda / Freitag, 20. August 2010 / 18:06 h
Das zeigt, dass die Meinungsbildung gut fünf Wochen vor dem Urnengang vom 26. September noch nicht abgeschlossen ist, teilte SRG SSR idée suisse am Freitag mit. Die Befragung wurde vom Forschungsinstitut gfs.bern durchgeführt.
Lediglich 34 Prozent wollten an der Abstimmung teilnehmen. Die durchschnittliche Stimmbeteiligung bei eidgenössischen Urnengängen liegt demgegenüber bei 45 Prozent.
Parteigänger folgen den Parolen Die Resultate widerspiegeln weitgehend die Positionen der Parteien im Abstimmungskampf. Die Wählerschaft der bürgerlichen Parteien ist klar im befürwortenden Lager, am deutlichsten jene der CVP mit 61 Prozent.Wie geht es mit der Arbeitslosenversicherung weiter? Am 26. September wird abgestimmt. /
Dann folgen FDP-Parteigänger mit 59 und SVP-Anhänger mit 55 Prozent Zustimmung. Im linken Lager lehnten die Grünen und ihre Parteigänger die Vorlage mit 59 Prozent am deutlichsten ab. Unter der SP-Gefolgschaft überwiegt die Ablehnung mit 42 Prozent gegenüber 36 Prozent Zustimmung. In der Gruppe der Parteilosen fanden sich mit 38 Prozent viele Unentschlossene. 46 Prozent wollten Ja und 16 Prozent ein Nein einlegen. Weniger Opposition in der lateinischen Schweiz Während bei früheren Revisionen der Arbeitslosenversicherung die Opposition in der lateinischen Schweiz besonders deutlich war, zeigten sich in der neuen Umfrage kaum Unterschiede. In der Deutschschweiz befürworteten 51 Prozent die Revision, 23 Prozent lehnten sie ab. In der französischsprachigen Schweiz überwogen 43 Prozent Ja 34 Prozent Nein. In der italienischsprachigen Schweiz lag das Ja-Lager mit 46 Prozent gegen 20 Prozent Nein vorn. Allerdings wollten sich in diesen beiden Landesteilen 34 Prozent der Befragten nicht festlegen. Aufgrund früherer Erfahrungen von gfs.bern könnte sich die Haltung vor allem in der lateinischen Schweiz im Abstimmungskampf noch ändern.
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