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Helvetia kauft Töchter der Allianz SuisseSt. Gallen - Die Versicherungsgruppe Helvetia übernimmt von der Allianz Suisse die Schweizer Versicherungsgesellschaften Alba und Phenix. Der Kaufpreis beträgt 302 Mio. Franken.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 22. September 2010 / 09:26 h
Die Helvetia vergrössere dadurch ihr Geschäftsvolumen in der Schadenversicherung um über 25 Prozent, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das gesamte Geschäftsvolumen der Helvetia Schweiz wachse inklusive Lebengeschäft um rund 6 Prozent.
Der Kaufpreis könne aus Eigenmitteln finanziert werden. Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden vorausgesetzt, soll die Transaktion im Verlauf des vierten Quartals abgeschlossen werden.
Personen- und Schadenversicherungen Die Alba ist ein schweizweit tätiger Nicht-Lebenversicherer mit Sitz in Basel, der im Jahr 2009 ein Prämienvolumen von 131,8 Mio. Fr. und einen Gewinn von 26 Mio. Fr. erwirtschaftete. Die in Lausanne ansässige Phenix ist im Geschäft mit Personen- und Schadenversicherungen aktiv. Sie wies 2009 ein Gesamtprämienvolumen von 87,1 Mio. Fr. und einen Gewinn von 1,8 Mio. Fr. aus.Die Versicherungsgruppe Helvetia übernimmt Alba und Phenix. /
Helvetia-Chef Philipp Gmür spricht von einer idealen Ergänzung für den Konzern, der 2009 mit einem Geschäftsvolumen von 6,7 Mrd. Fr. einen Gewinn von 326,8 Mio. Fr. erzielt hatte. Zudem könne die Helvetia vor allem in der Romandie zulegen. Mittelfristig sollten Synergien erwirtschaftet und Effizienzgewinne realisiert werden. Stellenabbau wahrscheinlich Wie Konzernsprecher Martin Nellen auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte, ist ein Stellenabbau wahrscheinlich. Es sei aber noch offen, wie viele und welche Arbeitsplätze gestrichen würden. Alba zählt derzeit rund 220 und Phenix rund 130 Angestellte. Die Helvetia will den Abbau sozialverträglich gestalten und ihn mittels natürlichen Fluktuationen sowie Frühpensionierungen mildern. Pro Jahr habe die Gruppe zwischen 100 und 150 Stellen neu zu besetzen, sagte Nellen. Die Helvetia lässt offen, ob die Marken Alba und Phenix erhalten bleiben. Das soll nach dem Vollzug der Transaktion entschieden werden, ebenso wie über die Vertriebsorganisation, die IT-Systeme und die Standorte. Die Helvetia rechnet für die Integration mit maximal drei Jahren.
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