Dazu setzt Billy May, Designer des Seabird-Konzepts, auf ein abnehmbares Steuerdongle sowie die Verwendung integrierter Projektoren für virtuelle Keyboards. Für ein attraktives Aussehen des Geräts sorgen laut dem Produktdesign-Spezialist feminine Formen.
Eingabefreiheit
Ein Problem von Smartphones ist, dass die Bedienung im Wesentlichen direkt auf dem Gerät und somit relativ beengtem Raum erfolgt. Eine Form der Abhilfe ist in Mays Konzept ein abnehmbares Bluetooth/IR-Dongle. Damit kann der User das Handy praktisch mit Gesten frei im Raum steuern. Zudem verspricht die Dongle ein haptisches Feedback bei Klicks.
Als zweite Lösung setzt der Designer auf zwei integrierte Pikoprojektoren. Diese ermöglichen nicht nur, Content wie Videos an die Wand zu projizieren. Das Seabird-Konzept sieht vor, dass das liegende Gerät die Projektoren nutzt, um virtuelle Tastaturhälften neben dem Smartphone zu erzeugen.
Das Seabird dürfte reine Vision bleiben. /


Wie May betont, wirkt die kurvige Rückseite des Seabird nicht nur optisch und haptisch ansprechend. Denn die Projektorlinsen werden dank der Form beim liegenden Gerät etwas angehoben. Alternativ dazu schwebt ihm ein Dock vor, in dem ein Projektor Inhalte und der andere ein komplettes Keyboard projiziert. Damit kann eine Laptop-ähnliche Effizienz erreicht werden, so der Designer.
Reine Vision
Die Idee eines projizierten Keyboards ist an sich nicht neu. Herstellern wie Celluon bieten Laser-Projektionstastaturen seit einigen Jahren als Zubehör an. Demnach ist eine direkt in Handys integrierte Version bei entsprechender Miniaturisierung der Technologie durchaus vorstellbar. Dennoch dürfte das Seabird reine Vision bleiben. Denn Mozilla betont ausdrücklich, dass man nicht unter die Handy-Hersteller gehen will.