«Ich bedaure diese Entscheidung, aber sie ist keine Überraschung», sagte BFM-Direktor Alard du Bois-Reymond am Sonntagabend in der Sendung «Forum» des Westschweizer Radios RSR. Diese Aufgabe sei heikel für das Rote Kreuz.
Man werde sich nun an andere nichtstaatliche Organisationen (NGO) wenden, Interessenten gebe es.
Das Rote Kreuz will die Rückführungen des BFM nicht begleiten. /


Für das BFM sei deren Glaubwürdigkeit sowohl intern aber auch bei den Zielländern und den betroffenen Personen wichtig.
Amnesty International nicht angefragt
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurde vom BFM nicht angefragt, wie Sprecherin Manon Schick am Montag der Nachrichtenagentur SDA sagte.
Die Rolle der Menschenrechtsorganisation sei aber auch nicht, «neutraler Beobachter» zu sein, sondern Missstände anzuprangern, sagte Schick. Vielmehr sei es Aufgabe der Eidgenössischen Kommission zur Verhütung von Folter, Personal für Ausschaffungsflüge zu rekrutieren und auszubilden.