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Zahl der Cholera-Toten steigt weiterPort-au-Prince - Die Cholera in Haiti hat die Millionenstadt Port-au-Prince erreicht. In der Hauptstadt seien drei Menschen gestorben, mindestens fünf weitere seien erkrankt, teilten die Behörden mit.ht / Quelle: sda / Sonntag, 24. Oktober 2010 / 23:28 h
Alle Infizierten hätten sich aber nicht in Port-au-Prince angesteckt. Sie stammten aus dem Infektionsgebiet nördlich der Stadt. Insgesamt sind bereits mehr als 220 Menschen in Haiti an der Cholera gestorben, rund 3000 Menschen erkrankten.
Hilfsorganisationen versuchen fieberhaft, die rasante Ausbreitung einzudämmen. In Port-au-Prince leben fast drei Millionen Menschen, die Stadt bietet mit ihren riesigen Lagern für Erdbebenopfer eine ideale Brutstätte für Seuchen.
Helfer versuchen, Infizierte möglichst rasch zu isolieren. Es gelte jetzt, Pläne vorzubereiten, um auch für das Schlimmste gewappnet zu sein, sagte eine Sprecherin des UNO-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA).
Rund 3000 Kranke in Spitälern behandelt Ausgebrochen war die Seuche im Departement Artibonite rund 80 Kilometer nördlich von Port-au-Prince.Haitis Staatschef René Préval besuchte am Samstag die betroffenen Gebiete. /
Nach dem Erdbeben waren Tausende in diese Region geflohen. Nach Angaben der Leiterin der Gesundheitsbehörden in der Region Artibonite, Dieula Louissaint, starben seit dem Ausbruch der Krankheit mehr als 220 Menschen. Um die 3000 Menschen wurden wegen Symptomen medizinisch betreut. Es wird vermutet, dass eine starke Verschmutzung des Artibonite-Flusses die bakterielle Krankheit ausgelöst hat. Tausende Menschen nutzen das Wasser aus dem Strom täglich zum Waschen oder Kochen. In der Hafenstadt Saint-Marc in Artibonite wurden Hunderte wegen Durchfall und Erbrechen im Spital behandelt. Viele von ihnen liegen auf Decken auf einem Parkplatz vor der überfüllten Klinik und erhalten Infusionen wegen Austrocknung. Risiko für weiteres schweres Erdbeben Haiti könnte ein weiteres schweres Erdbeben drohen. Das erklärte eine Gruppe von Geologen in den USA. Beim verheerenden Erdbeben im Januar sei die unterirdische Spannung an einer berüchtigten geologischen Bruchstelle wahrscheinlich nicht freigesetzt worden, begründete das US-Forscherteam seine These. V
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