Der Masterplan wurde von vier Bundesämtern des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) sowie des Volkswirtschaftsdepartements (EVD) erarbeitet, sagte Bundespräsidentin Leuthard an ihrer ersten Medienkonferenz als UVEK-Vorsteherin und alt EVD-Chefin.
Am 19. Oktober hatte sie zusammen mit Moritz Leuenberger die Grundzüge der Strategie vorgestellt. Die dritte Innovationskonferenz befürwortete den Masterplan am Donnerstag. Ziel ist es, die Schweizer Wirtschaft im globalen Markt durch Cleantech-Innovationen zu stärken.
Eine Vision - vier Ziele
Der Masterplan basiert auf einer Vision und formuliert vier Ziele, die bis 2020 umgesetzt sein sollen. Die Vision: Dereinst soll die Schweiz nur noch soviele Ressourcen verbrauchen, wie nachwachsen.
Neu-Umweltministerin Doris Leuthard stellte die Details zum Masterplan vor. /


Dazu soll sie bei sauberer Technologie als Wirtschafts- und Innovationsplatz führend werden und weltweit Impulse aussenden.
Die Ziele: Das erste setzt bei der Stärkung von Forschung und Wissen über saubere Technologien an. Dieses soll die Schweiz in ausgewählten Teilbereichen des Sektors an die Weltspitze katapultieren. Zweitens fasst der Bundesrat eine verbesserte Innovationskraft der Branche ins Auge: Die Unternehmen sollen das Wissen der Hochschulen wirksam umsetzen können.
Als drittes Ziel formuliert der Masterplan, dass ressourcenschonende Technologien bei Entwicklung, Nachfrage und Einsatz im Umwelt- und Energiebereich zum Durchbruch kommen. Und letztlich soll sich die Schweiz in der internationalen Wahrnehmung als führender Cleantech-Standort etablieren.
Vorgeschlagen dazu sind 50 Massnahmen, 28 beim Bund, der Rest bei den Kantonen. Diese Massnahmen umfassen die ganze Wertschöpfungskette von der von der Forschung, Bildung und Regulierung bis hin zum Markt.