Der Konzernumsatz stieg um 2,9 Prozent auf 6,4 Mrd. Franken. Die Post erwirtschaftete in allen ihren vier Märkten nach eigenen Angaben gute Resultate.
Der Kommunikationsmarkt mit den Sparten PostMail, Swiss Post International, Swiss Post Solutions und den Poststellen steigerte den Gewinn um 18 Mio. auf 91 Mio. Franken. Dabei ging bei PostMail die Briefmenge um 2,8 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2009 zurück. Unter dem Strich blieben in dem Segment 134 Mio. Franken.
Sorgenkinder Poststellen und Auslandgeschäft
Poststellen und Verkauf blieben Sorgenkinder, hier resultierte ein Verlust von 84 Mio. Franken, 10 Mio. weniger als in der Periode 2009. Unterhalten wurden Ende September insgesamt 3607 Zugangsstellen für Kunden, aufgeteilt in 1977 Poststellen, 337 Agenturen und 1186 Hausservice-Angebote.
Auch das internationale Geschäft von Swiss Post International kam nicht recht vom Fleck und brachte mit 39 Mio. Fr. um 2 Mio. weniger ein als in der Vorjahresperiode.
Postfinance. /


Swiss Post Solutions konnten den Vorjahresverlust in einen Gewinn von 4 Mio. Fr. umwandeln.
Logistik und Finanzen als Zugpferde
In den PostLogistics, der Logistiksparte mit Paketen und ähnlichem, vervierfachte sich der Neun-Monats-Gewinn praktisch von 26 Mio. auf 110 Mio. Franken. Zustande kam das nach Post-Angaben dank der konjunkturellen Erholung und einer Belebung des elektronischen Handels. Das schlug sich in 3,8 Prozent mehr Paketen nieder.
Bestes Pferd im Post-Stall war und blieb die PostFinance. Sie trug mit 455 Mio. Fr. am meisten zum Konzerngewinn bei. Ausschlaggebend hierbei war die weitere Zunahme der Kundenvermögen, wie PostFinance bereits im Vorfeld der Konzernergebnisse kommuniziert hatte.
Im öffentlichen Verkehr erzielte PostAuto einen Gewinn von 26 Mio. Fr. nach 34 Mio. im Vorjahr. Der Rückgang ist auf ein ausgebautes Angebot zurückzuführen.