|
||||||
|
||||||
|
|
Drei FIFA-Exekutivmitglieder empfingen SchmiergelderDie Namen von weiteren mutmasslichen Schmiergeldempfängern in der FIFA-Exekutive sind bekannt.fest / Quelle: Si / Montag, 29. November 2010 / 16:47 h
Gemäss 'Tages-Anzeiger' sollen Ricardo Teixeira, Nicolas Leoz und Issa Hayatou von der früheren FIFA-Vermarktungsagentur ISL Zahlungen erhalten haben.
Der 'Tages-Anzeiger' stützt sich auf eine ihm vorliegende Zahlungsliste aus den Büchern der 2001 Konkurs gegangenen ISL. Die in Zug ansässige Firma hatte mit den TV- und Vermarktungsrechten der FIFA für WM-Endrunden gehandelt.
Die drei gleichen mutmasslichen Schmiergeldempfänger nannte gestern Abend auch der britische TV-Sender BBC in seiner Sendung «Panorama» und führte dafür 175 geheime Transaktionen von ISL in den Jahren 1989 bis 1999 als Beweis an. Alle drei Beschuldiguten haben bereits bekannt gewesene Vorwürfe zuvor zurückgewiesen. Zu den neuen Enthüllungen nahmen sie gestern nicht Stellung. FIFA-Präsident Sepp Blatter betonte danach, dass im Zuge der Ermittlungen von Schweizer Behörden wegen der ISL-Pleite im Jahr 2008 kein FIFA-Funktionär beschuldigt oder gar angeklagt worden sei.
Brasilianer Teixeira im Fokus
Die neuste Entwicklung dürfte keine Auswirkungen haben auf die Vergabe der WM-Endrunden 2018 und 2022 am Donnerstag in Zürich. Es ist weder anzunehmen, dass die FIFA die drei Mitglieder aus der Exekutive ausschliesst, noch dass die Vergabe verschoben wird.
Das Schwergewicht unter den drei mutmasslichen Schmiergeldempfängern ist der Brasilianer Ricardo Teixeira. Der 63-Jährige ist Präsident des brasilianischen Verbandes und einer von sieben FIFA-Vizepräsidenten.
Anscheinend korrupt bis in die Knochen und wie es sich gehört mit Kontos in Liechtenstein: Terra Teixeira. /
An seine Briefkastenfirma in Liechtenstein soll die ISL gemäss 'Tages-Anzeiger' umgerechnet rund 12 Millionen Franken gezahlt haben. Zahlungen in den 90er Jahren Um weniger Geld geht es in den Fällen von Nicolas Leoz (Par) und Issa Hayatou (Kam). Der Südamerikaner, Präsident des kontinentalen Verbandes Conmebol, soll etwas mehr als eine Million Franken erhalten haben. Hayatou, der 2002 gegen Sepp Blatter in der Wahl zum FIFA-Präsidenten antrat und verlor, kassierte gemäss Liste knapp 25'000 Franken. Die Enthüllungen sind im Umfeld der Vergabe für die WM-Endrunden 2018 und 2022 vom kommenden Donnerstag gut platziert, stehen aber sachlich nicht im Zusammenhang mit dieser. Die Zahlungen sind in den Neunzigerjahren getätigt worden. Anders war es bei den Mitte November suspendierten FIFA-Exekutivmitgliedern Amos Adamu (Nig) und Reynald Temarii (Tahiti), welche sich gegenüber den als Vermittler getarnten Journalisten der Zeitung 'Sunday Times' käuflich zeigten. In ihren Fällen ging es konkret um den Kauf von Stimmen bei der WM-Vergabe. Absprachen Die WM-Vergabe betreffen die Aussagen des Exekutivmitglieds Mohamed Bin Hamman aus Katar gegenüber den deutschen TV-Sendern ARD und WDR. Er bestätigte indirekt, dass es eine Absprache mit dem spanischen FIFA-Vizepräsidenten Angel Maria Villar Llona gab, wonach sie sich gegenseitig die Stimmen geben würden. Katar bewirbt sich für die WM 2022, Spanien zusammen mit Portugal für die WM 2018. «Wenn es einen Deal gibt, so sehe ich das nicht als Problem. Vielleicht ist es das aus europäischer Perspektive.» Schuld sei das System, das die Vergabe von zwei WM-Endrunden am gleichen Tag vorsehe.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|