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Wikileaks contra Facebook und GoogleSan Francisco - Wikileaks hat Facebook und Google aufgefordert offenzulegen, ob gerichtliche Massnahmen eingeleitet worden sind, Daten von Wikileaks-Nutzern herauszugeben. Erst kürzlich ist bekannt geworden, dass Twitter von einem Gericht in Virginia dazu aufgefordert wurde, entsprechende Daten heimlich auszuhändigen.fkl / Quelle: pte / Montag, 10. Januar 2011 / 10:42 h
Im Visier befänden sich Nutzer rund um Julian Assange, berichtet der Guardian. Dies soll jedoch nur ein Schritt bei den Bemühungen der US-Regierung gewesen sein, um herauszufinden über welche Kanäle Wikileaks mit seinen Informanten, allen voran dem Soldaten Bradley Manning, kommuniziert hat.
Manning wird beschuldigt, hunderttausende Dokumente an die Enthüllungsplattform weitergeleitet zu haben. Nun will die US-Regierung ein mögliches Netzwerk rund um den Informanten aufdecken.
Nutzer rund um Julian Assange befänden sich im Visier. /
Die Massnahmen in Richtung Twitter seien nun der Beweis für diese geheime Spionage-Nachforschungen, so die Stellungnahme von Wikileaks. In den Dokumenten sollen sich neben Mannings noch die Namen von Julian Assange, der isländischen Politikerin Brigitta Jonsdottir und des niederländischen Hackers Rop Gonggrijp finden. Geheime Regierungsstrategie Laut dem bekanntgewordenen Gerichtsbeschluss wird Twitter dazu aufgefordert, Nutzerinformationen der betreffenden Personen herauszugeben, ohne diese davon zu informieren - eine Vorgabe gegen die Twitter erfolgreich protestiert hat. Für die Netzaktivisten ist der Beschluss der Beleg für eine geheime Regierungsstrategie zur Bekämpfung des Netzwerks. Nach Twitter könnten auch Facebook und Google unter Druck geraten sein, so die Befürchtung.
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