«Unwägbarkeiten auf den Finanz- und Rohstoffmärkten haben das Potenzial, die Aufbruchstimmung jederzeit einzudämpfen», sagte Stadler am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Ingolstadt seinem Redetext zufolge.
Die VW-Tochter profitierte im vergangenen Jahr deutlich von der Erholung der Märkte in Europa, aber auch von der ungebrochenen Nachfrage in China. Auch im für Audi eher schwierigen US-Markt legte der Oberklassehersteller deutlich zu.
Unter dem Strich verbuchte die VW-Tochter im vergangenen Jahr einen Gewinn von 2,63 Mrd. Euro - beinahe doppelt so viel wie im Krisenjahr 2009. Die Ingolstädter tragen damit eine stattliche Summe zum Rekordergebnis der Mutter von mehr als 7 Mrd. Euro bei.
Der Umsatz wuchs um knapp 19 Prozent auf 35,4 Mrd. Euro.
Audi profitierte von der Erholung der Märkte in Europa und der Nachfrage in China. /


Ein konkrete Prognose für 2011 machte Stadler zunächst nicht. Volkswagen legt am Donnerstag die Bilanz für 2010 vor.
Begehrte Audis
Audi hatte im vergangenen Jahr einen Absatzrekord eingefahren und weltweit 1,09 Millionen Autos verkauft, 15 Prozent mehr als 2009. In diesem Jahr wollen die Ingolstädter mit mehr als 1,2 Millionen verkauften Fahrzeugen eine neue Bestmarke setzen. Auf dem deutschen Heimatmarkt stagnierten die Verkäufe 2010 aber nahezu.
Einzig der Absatz der Luxusmarke Lamborghini ging im vergangenen Jahr um gut 14 Prozent auf 1302 verkaufte Sportwagen zurück - vornehmlich wegen des Produktionsstopps für den Murciélago, der erst in den kommenden Monaten ersetzt wird.
Freuen dürfen sich die Mitarbeiter, die der Konzern mit einem dicken Scheck für die vergangenen zwölf Monate belohnt. Im Schnitt zahlt Audi seinen 42'500 Mitarbeitern in Deutschland 6513 Euro. An den Standorten in Belgien und Ungarn gibt es ähnlich hohe Prämien. Insgesamt beschäftigt Audi weltweit rund 60'000 Menschen.