Mit den Hunden sowie mit Ortungsgeräten sucht es nach Opfern der Katastrophe, wie das Departement für auswärtige Angelegenheiten am Dienstag der Nachrichtenagentur SDA darlegte. Die Schweizer arbeiten mit Teams aus Australien und Neuseeland zusammen. Die weiteren Einsätze sowie eine mögliche Rückkehr würden mit den japanischen Behörden abgesprochen.
Ein vierköpfiges Abklärungsteam ist in Tokio geblieben. Es ist mit Abklärung der Bedürfnisse in den Bereichen Umwelt und Wasserversorgung beschäftigt.
Schweizer Botschaft in Tokio verstärkt
Zudem ist die Schweizer Botschaft in Tokio mit drei weiteren Deza- und EDA-Mitarbeitern verstärkt worden. Am Montagabend wurden ferner fünf weitere Spezialisten auf dem Gebiet von Strahlenschutz und Telekommunikation nach Japan entsandt.
Die Schweizer Botschaft in Tokio hat Kontakt zu den rund 100 Schweizerinnen und Schweizern, die im japanischen Katastrophengebiet leben. Es gebe keine Informationen über Schweizer Opfer, teilte das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag mit.
SP fordert Atomausstiegsgesetz
Die Bundeshausfraktion der SP hat beschlossen, vom Bundesrat ein Atomausstiegsgesetz zu verlangen. Darin soll der geordnete Ausstieg aus der Atomenergie geregelt werden. Die AKW Mühleberg und Beznau I und II müssten demgemäss «innert kurzer Zeit» stillgelegt werden.
Bei der Diskussion um die Energiezukunft der Schweiz wird die CVP Zünglein an der Waage sein.
Die Swiss-Flüge vom Dienstag und Mittwoch von Tokio nach Zürich sind ausgebucht. /


Sie unterstützt ihre Bundesrätin, Energieministerin Doris Leuthard, vollumfänglich und wollte sich am Dienstag nicht konkret zu einem Ausstiegsszenario bekennen.
Schweizer Medienschaffende verlassen Japan
Mehrere Schweizer Journalisten, die vor Ort aus Japan berichteten, versuchen gegenwärtig, das Land zu verlassen. Das Schweizer Fernsehen (SF) hat seinen Mitarbeitern empfohlen, die Landesgrenze möglichst rasch zu passieren.
Swiss-Flüge aus Tokio sind ausgebucht
Die Swiss-Flüge vom Dienstag und Mittwoch von Tokio nach Zürich sind ausgebucht. Es wollten immer mehr Leute aus Japan in die Schweiz zurückkehren, sagte Swiss-Mediensprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Bisher seien im Airbus A340 von Tokio nach Zürich nicht alle der 228 Plätze besetzt gewesen. Seit Montag habe sich das geändert, sagte Donzel. «Wir sind für Dienstag und Mittwoch voll gebucht». Für den Flug vom kommenden Donnerstag stünden aber noch freie Plätze zur Verfügung.
18 Annullationen bei Hotelplan
In Tokio befinden sich nach wie vor Schweizer Touristen. Dazu gehören auch zwei Kunden von Hotelplan Suisse. Diese würden in den nächsten Tagen nach China weiterreisen, sagte Valentin Handschin, Mediensprecher bei Hotelplan Suisse. Keine Kunden vor Ort haben Kuoni und TUI Suisse.