«Präsident Alassane Ouattara ist der demokratische gewählte Führer des Landes», sagte Obama in einer Videobotschaft an die politische Führung und an die Menschen der Elfenbeinküste.
Sollte Machthaber Laurent Gbagbo sein Amt nicht aufgeben, so sei die Folge «mehr Gewalt, mehr unschuldige Zivilisten, die verletzt und getötet werden, und mehre diplomatische und wirtschaftliche Isolierung», sagte Obama weiter.
Ouattara dagegen könne der Elfenbeinküste ihren «verdienten Platz in der Welt» wieder verschaffen. Die Menschen des Landes hätten «eine Zukunft der Hoffnung, nicht der Angst» verdient.
Einsatzverbot schwerer Waffen gegen Zivilisten
Zuvor hatte der UNO-Sicherheitsrat in New York über einen französischen Vorstoss für eine härteren Einsatz in dem westafrikanischen Land beraten.
Alassane OuattaraAlassane Ouattara. /


Der eingebrachte Resolutionsentwurf verbietet den Einsatz schwerer Waffen in der Wirtschaftsmetropole Abidjan gegen Zivilisten. Um den Bann zu überwachen, soll das Mandat für die UNO-Truppe in der Elfenbeinküste gestärkt werden.
Die Staatschefs der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas hatten zuvor bei ihrem Gipfeltreffen in der nigerianischen Hauptstadt Abuja ein stärkeres UNO-Engagement in der Elfenbeinküste gefordert.
Die Lager Gbagbos und Ouattaras liefern sich seit dem Urnengang erbitterte Kämpfe, bei denen nach UNO-Angaben bisher mehr als 450 Menschen getötet wurden. Hunderttausende Menschen sind aus Angst vor den Kämpfen auf der Flucht.