Sie berief sich auf lokale Polizeibehörden. Die Polizei veröffentliche deswegen nun Informationen zu Kleidung und Grösse der Toten, sowie zu persönlichen Dingen, die bei den Leichen gefunden wurden.
Die Leichen waren nach dem Beben und dem folgenden Tsunami vom 11. März in den Präfekturen Miyagi, Iwate und Fukushima geborgen worden.
Mehr als 11'000 Menschen starben bei der Naturkatastrophe, über 17'000 Menschen gelten als vermisst. Noch immer leben 190'000 Menschen in Notunterkünften.
Fischer schwer getroffen
Die verheerende Katastrophe traf auch die heimische Fischerei-Industrie hart.
18. März 2011: Ein älteres Ehepaar gedenkt der Opfer in den Trümmern des Tsunamis. /


Die Flutwellen des Tsunamis hätten mehr als 2300 Fischerboote an der nord- und mittelpazifischen Küste des Landes beschädigt, teilte das Fischereiministerium nach Angaben des Fernsehsender NHK am Dienstag mit.
Die Zahl werde vermutlich noch steigen. In den drei stark getroffenen Präfekturen seien fast alle Fischereihäfen schwer beschädigt worden. Gemeinsam mit drei anderen Präfekturen lieferten sie knapp ein Viertel der japanischen Fischereierzeugnisse.
Es sei unwahrscheinlich, dass die Fischer ihre Arbeit bald wieder aufnehmen könnten, erklärte das Ministerium. Probleme bereiteten den Fischern zudem radioaktive Substanzen, die im Meer gemessen wurden. Sie stammen aus dem Katastrophen-Kraftwerks Fukushima Eins.
Experten gehen davon aus, dass sich die Konzentration der radioaktiven Substanzen im Meer schnell verdünnt, so dass derzeit keine grössere Gefahr für Mensch und Umwelt bestehe. Das Ministerium kündigte weitere Sicherheitskontrollen an.