|
||||||
|
||||||
|
|
Mitte-Rechts hält an umstrittener Steuerreform festBern - Der Nationalrat will nicht auf die Unternehmenssteuerreform II zurückkommen, die unerwartet zu mehreren Milliarden Steuerausfällen führt. Er hat am Dienstag alle Anträge der Linken abgelehnt, an der Vorlage aus dem Jahr 2008 Korrekturen vorzunehmen.dyn / Quelle: sda / Dienstag, 12. April 2011 / 09:08 h
Mit 110 zu 59 Stimmen wies er eine Motion der Grünen ab, die die Aufhebung der 2008 vom Stimmvolk nur äusserst knapp angenommenen Unternehmenssteuerreform II forderte.
Die Grünen zeigten sich überzeugt, dass die Vorlage abgelehnt worden wäre, wenn die Stimmberechtigten von den wirklich drohenden Ausfällen gewusst hätten. Denn die Schweizerinnen und Schweizer hatten der Vorlage auch ohne das Wissen über die Steuerausfälle nur mit 50,5 Prozent Ja-Anteil zugestimmt.
Im Vorfeld der Abstimmung habe der Bundesrat von Ausfällen von 83 Millionen Franken beim Bund und etwa 850 Millionen Franken bei den Kantonen gesprochen, sagte Louis Schelbert (Grüne/LU). Mittlerweile rechne der Bundesrat allein in diesem Jahr mit 1,2 Milliarden Franken Steuerausfällen. Und in den kommenden zehn Jahren kämen bei den Kantonen und Gemeinden jährlich 400 bis 600 Millionen dazu.
Bürgerliche verteidigen Steuerreform Die Steuerausfälle entstehen, weil Aktiengesellschaften seit Anfang 2011 das Recht haben, so genanntes Agio-Kapital steuerfrei an die Aktionäre auszuzahlen. Agio-Kapital entsteht, wenn bei Kapitalerhöhungen die Aktien über dem Nennwert ausgegeben werden.Durch steuerfreie Agio-Rückzahlungen gingen dem Bund Milliarden verloren (Symbol). /
Die Firmen können ihre Aktionäre nun über steuerfreie Agio-Rückzahlungen am Gewinn beteiligen, anstatt steuerpflichtige Dividenden auszuzahlen. Nach Ansicht von SVP, FDP, CVP und BDP ist es richtig, dass diese Kapitalrückzahlungen von der Steuer befreit werden. Es sei nicht einzusehen, weshalb bereits versteuerte Gelder, die in eine Kapitalgesellschaft eingegeben würden, später bei der Auszahlung erneut besteuert würden, sagte Pirmin Schwander (SZ) im Namen der SVP. Es handle sich nicht um Steuergeschenke. Das Parlament habe schlicht und einfach die «verfassungswidrige Doppelbesteuerung» aufgehoben, sagte Schwander. Kritik an bundesrätlicher Informationspolitik Nach Ansicht von Pirmin Bischof (CVP/SO) verdient die Informationspolitik von Steuerverwaltung und Bundesrat im Vorfeld der Abstimmung zwar das Prädikat «ungenügend». Doch wäre es für Bischof ein «Schildbürgerstreich», auf die Vorlage zurückzukommen. Denn damit würde die Schweiz in dieser Steuerfrage wieder hinter die Nachbarländer zurückfallen, die das Kapitaleinlageprinzip schon lange anwendeten. Die linken Parteien kritisierten, dass die Firmen auch Agio-Kapital zurückbezahlen dürfen, das bereits vor Inkrafttreten des Gesetzes angehäuft worden ist.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|