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Wie ein Schwanz Weltpolitik macht

Der charismatische Dominique Strauss-Kahn war eine ungewöhnliche Besetzung als IWF-Chef. Er schaffte den Weg zum umstrittenen Manager des Weltfinanzsystems und schuf eine einsame Bastion gegen Goldman Sachs, Deutsche Bank et al. Nun ist DSK, wie ihn die Franzosen zärtlich nennen, wegen versuchter Vergewaltigung an einem Zimmermädchen festgenommen worden.

Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Dienstag, 17. Mai 2011 / 12:16 h

Hätten die Feministinnen damals gewusst, was sie mit dem Slogan «Das Private ist politisch» alles anrichten würden, sie hätten diesen Spruch wohl im Buch der verbotenen Wörter entsorgt. Das Private ist leider nicht nur politisch, sondern die Politik unfassbar privat geworden. Deshalb unterscheiden wir nicht mehr zwischen Relevanz und Irrelevanz. Es ist noch viel schlimmer: Vor lauter Virtualität der laufenden Diskurse trauen wir der realen Welt nicht mehr wirklich. Wir ziehen zudem Experten hinzu, deren Aufgabe darin besteht, jeden Zusammenhang aus der Welt zu reden. Nehmen wir zunächst mal den sprachgewaltigen deutschen Boulevard: «95 Prozent aller Männer denken wie Strauss-Kahn. Sie essen und vögeln am liebsten auswärts». Zwei Dinge gilt es hier zu bemerken: Erstens werden mit solchen Schlagzeilen alle auswärts vögelnden und essenden Frauen auf Männerniveau runtergestuft, zweitens müssen sich die restlichen 5 Prozent Männer wie ungefütterte Haustiere vorkommen und drittens wird eine Statistik erfunden, die sicher als einziger Bildungszusammenhang von übermüdeteten Studenten in die diversen Journalistenschulen getragen wird.

Schön auch der deutsche Polit-Psychologe (was es nicht alles gibt) im Tagesanzeiger vom Montag: «Mächtige kommen an ihre Positionen, weil sie sehr ehrgeizig sind. Sie wollen Welt gestalten und Menschen führen, sie streben nach Macht. Das kann nur, wer sehr von sich überzeugt ist, also eine starke narzisstische Selbstbesetzung mitbringt.»

Echt. Hier untermauern die Medien und ihre Experten einmal mehr: Gewählte Politiker sind alles Narzisse und die Welt besteht nur aus Sex, Macht und Unterdrückung - weshalb sollten wir da anders sein?

Dabei gehen Sex als Freiheit, Macht als Lust und Gleichstellung als grossartiges Menschheitsversprechen völlig unter. Mit dem Presslufthammer werden wir in eine Gehirnwäsche gesteckt, in der sich nur alte Böcke und tusslige Zimmermädchen tummeln. So zimmert man sich medial eine schöne neue Viagra-Ritalin-Derivate-Welt, suuuuper! Das Mass für Orientierung geht in solchen Geschichten (Kachelmann, Spitzers, Bin Ladens Porno etc. ) flöten.

Das ist der wirklich Skandal und das sind die verheerenden politischen Folgen solcher Affären wie jener von Dominique Strauss-Kahn. Verstehen Sie mich richtig: Falls Strauss-Kahn wirklich so gehandelt hat, wie er dies gemäss Medienberichten tat, ist es nur recht und billig, dass er vor Gericht geführt wird.



Verbockte mit seinem Sex-Trieb ein ganzes Jahrzehnt: Bill Clinton /

Dass sein privates Verhalten nun auch politische Konsequenzen hat, ist jedoch ätzend. Weil er einer der Wenigen war, der zwar edelsozialistisch, aber trotzdem in manchen Fragen der Égalité näher stand als den Derivaten.

Bill Clintons Schwanz war der erste, dessen Privatheit jahrelange politische Verwüstungen provozierte. Entschuldigen Sie mir bitte den kruden Ausdruck «Clintons Schwanz». Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass dieser zur damaligen Zeit in aller Munde war...Womit bewiesen wäre, dass Sex in der Politik per definitionem schlüpfrig-schleimig und linguistisch verräterisch ist. Die unsägliche Oral Office Affäre hat unzähligen Menschen unendliches Elend gebracht. Dies noch weit in die Post-Clinton-Jahre hinein. Clintons Sperma blieb nicht nur auf Lewinskys Kleid haften, sondern verschmierte blutig, ölig, radioktiv, rhetorisch vergiftend jedes darauf folgende bittere Jahr, die von der menschenvernichtenden Bush-Ära und deren Auswirkungen geprägt wurde. Zudem hinterliess Clintons Affäre eine fähige Ehefrau-Politikerin, die als Vorbild für andere Frauen leider nicht wirklich mehr taugte. Ein Schwanz und eine Praktikantin weniger und die Welt sähe ganz anders aus!

Nun wird ein Franzosenschwanz wohl nicht gleich gross behandelt werden wie ein ehmaliger amerikanischer Präsidentenschwanz. Trotzdem. Wie auch immer die Geschichte um DSK war, ist und vom Gericht entschieden wird, auch hier bleiben Schmierspuren und zerbombtes Terrain im Diskurs über Sex, Politik und Macht zurück.

Die Eurokrise verschärft sich, die Sozialisten werden noch ratloser, das IWF-Terrain wird wieder völlig frei für die sterilisierten Techno-Merkels, die faden Helfershelfer Barroso, die adeligen Pickelzwillinge Cameron/Clegg sowie die wildgewordenen Zampanos à la Berlusconi und Putins dieser Welt. Yuk, yuk, yuk. Auch die Chinesen werden ihre Hände reiben. Denn jeder Franzose weniger bedeutet mindestens 5 Chinesen mehr in internationalen Gremien.

Schade. Weshalb indessen schwanzgesteuerte Politik bei einem Politiker mit Rang nie mit einer Frau von Rang stattfinden, sondern immer irgendwie geraubt, gekauft oder belästigt werden muss, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Denn wenn die Welt schon den Bach runtergeht, so könnte sie dies wenigstens mit einer liason dangeureuse poetisch und verführerisch tun...


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