Die Rauchsäule sei «sehr, sehr dünn», sagte der Sprecher des Institutes. Die Aktivitäten seien allerdings noch nicht völlig beendet. Dennoch teilte die Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol am Mittwoch mit, dass sich der Flugverkehr in Europa bis (morgen) Donnerstag normalisieren werde.
Für Mittwoch erwartet Eurocontrol insgesamt 700 Flugausfälle. Betroffen sind vor allem Flüge von, nach und über Norddeutschland. Die wegen der Aschewolke gesperrten Flughäfen in Norddeutschland sind zwar wieder offen oder nehmen ihren Betrieb am Nachmittag wieder auf - die Aschewolke hat sich jedoch noch nicht aufgelöst. Sie zieht gegenwärtig in Richtung Polen.
Aschewolke über Island. /


Die Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol teilte am Mittwochnachmittag mit, dass die Wolke im Laufe des Tages Polen erreichen könnte. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hob derweil alle Flugverbote wieder auf.
Flugbetrieb wieder aufgenommen
Die Flughäfen Berlin, Hamburg, Bremen und Lübeck nehmen ihren Betrieb am Nachmittag wieder auf oder sind bereits seit Mittag wieder offen. Die Aschewolke aus dem Vulkan Grimsvötn hatte besonders den Luftverkehr in Norddeutschland massiv behindert. Am Dienstag und Mittwoch waren europaweit mehr als 1000 Flüge ausgefallen.
Das waren erheblich weniger als vor einem Jahr. Damals sassen wegen der Aschewolke des Eyjafjalla-Vulkans europaweit Millionen Flugreisende fest, die Luftfahrtgesellschaften erlitten Umsatzeinbussen in Milliardenhöhe.