Der TGV Rhin-Rhone zwischen Mülhausen, Belfort und Dijon wird auf den kommenden Fahrplanwechsel hin in Betrieb genommen. Damit verkürze sich die Reisezeit zwischen Zürich, Basel und Paris um weitere 30 Minuten, heisst es in den Anmerkungen der SBB zu den Fahrplanänderungen.
Der neue TGV soll zwischen Zürich und Basel und der Gare de Lyon in Paris täglich sechs mal verkehren. Dabei sollen sukzessive neue Doppelstockzüge des Typs TGV-Duplex eingesetzt werden. Auf den Neubaustrecken werden die Züge teilweise auf bis zu 320 Stundenkilometer beschleunigen.
Zusätzlich ICN-Züge
Auf der Gotthardstrecke zwischen Zürich und Lugano wollen die SBB parallel zu den Eurocity-Zügen zusätzliche ICN-Züge fahren lassen.
Die SBB will zusätzlich ICN-Züge auf der Strecke Zürich - Lugano in Betrieb nehmen. /


Dies diene der «Sicherstellung der nationalen Transportketten», denn so könne das Taktangebot mit allen Anschlüssen auch dann aufrecht erhalten werden, wenn die internationalen Züge verspätet unterwegs sind.
Die Details zu den Parallelfahrten müssten indes noch geklärt werden, so dass diese noch nicht alle im Fahrplanentwurf erscheinen. Die Verbindung nach Mailand mit Cisalpino-Neigezügen ist wegen technischer Probleme ein Sorgenkind der SBB; zuletzt fing am 17. Mai ein aus Mailand kommender Eurocity Feuer.
Anpassungen im Fern- und Regionalverkehr
Der neue Fahrplan sieht weitere Anpassungen im Fern- sowie Regionalverkehr vor. Im Rahmen der vom BAV jetzt eröffneten Konsultation können Interessierte bis zum 14. Juni Stellungnahmen eingeben; diese sind mit dem vorbereiteten Online-Formular an die zuständigen kantonalen Stellen zu richten.