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Baubranche profitiert vom milden WinterZürich - Die milde Witterung im ersten Quartal 2011 hat die Schweizer Bauwirtschaft belebt. Die Umsätze im Bauhauptgewerbe stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15,1 Prozent auf über 3,7 Mrd. Franken, wie der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) am Mittwoch mitteilte.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 1. Juni 2011 / 11:08 h
Der ungewöhnlich hohe Umsatz im Winterquartal sei nur teilweise auf die gute Konjunkturlage, sondern in erster Linie auf das für die Branche vorteilhafte Wetter zurückzuführen.
Dieses erlaubte es den Bauunternehmen, ihren Arbeitsvorrat abzuarbeiten und auf die Einstellung der Arbeiten zu verzichten. Projekte hätten vorgezogen und rascher als geplant abgewickelt werden können.
Wohnungsbau boomt Besonders stark zugenommen hat der Wohnungsbau. In diesem Geschäftsfeld wurden über 1,2 Mrd. Franken umgesetzt, 16,3 Prozent mehr als im selben Vorjahresquartal. Der Wohnungsbau habe sich in den letzten Quartalen als neues Zugpferd der Bauwirtschaft profiliert, schreibt der SBV. Als Grund für die rege Produktion sieht der Verband die historisch tiefen Zinsen sowie die grosse Wohnungsnachfrage.Die Baumeister sehen zuversichtlich in die Zukunft. /
Dazu trage die anhaltend hohe Einwanderung kaufkräftiger Ausländer bei. Das Volumen bei den Büro- und Gewerbebauten hat dagegen um 7,1 Prozent abgenommen. Die mittelfristigen Aussichten blieben intakt. Erteilte Baubewilligungen würden darauf hindeuten. Vom Tiefbau seien im laufenden Jahr keine entscheidenden Wachstumsimpulse zu erwarten, hiess es. Stattdessen rechnen die Baumeister mit einer Stagnation auf hohem Niveau. In den vergangenen zwei Jahren habe der Tiefbau noch als Schrittmacher der Bauwirtschaft gegolten und dafür gesorgt, dass diese nahezu unbeschadet durch die Krise gekommen sei. Fachkräftemangel Neben der insgesamt positiven Entwicklung in der Baubranche mangelt es vielen Bauunternehmen allerdings weiter an Fachpersonal. Fast jedes zweite SBV-Mitglied meldete Engpässe bei der Rekrutierung von Bauführern. Die gesamtschweizerische Lücke werde auf rund 500 Bauführer geschätzt, was 10 Prozent des gesamten Bauführerbestands entspreche.
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