|
||||||
|
||||||
|
|
Ben Ali soll 50 Jahre hinter GitterTunis/Paris - Die Haftstrafen gegen den gestürzten tunesischen Diktator Zine al-Abidine Ben Ali summieren sich seit Montag auf mehr als 50 Jahre. Dass der 74-Jährige jemals in einer Zelle sitzen wird, gilt aber als unwahrscheinlich. Saudi-Arabien gewährt ihm bislang Exil.bg / Quelle: sda / Montag, 4. Juli 2011 / 16:16 h
Fünfeinhalb Monate nach seiner Flucht wurde Ben Ali am Montag von einem Strafgericht in Tunis in Abwesenheit zu einer Strafe von 15 Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der heute 74-Jährige illegal Drogen, Waffen und archäologische Fundstücke besass.
Die illegalen Güter, darunter zwei Kilogramm Haschisch, waren in einem von Ben Alis Palästen entdeckt worden, nachdem dieser am 14. Januar nach Massenprotesten aus Tunesien geflohen war. Neben der Haftstrasse verhängte das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 108'000 Dinar. Das sind umgerechnet rund 67'000 Franken.
Der Prozess am Montag musste wie bereits der erste am 20. Juni ohne den Angeklagten stattfinden. In dem ersten Verfahren waren Ben Ali und seine Frau Leila Trabelsi wegen Veruntreuung von Staatsvermögen zu je 35 Jahren Haft verurteilt worden. Zudem sollen sie 91 Millionen Dinar (rund 56 Mio.
Zine al-Abidine Ben Ali erschien auch diesmal nicht vor Gericht. /
Franken) Geldstrafe und Schadensersatz zahlen. Anwälte verweigern Arbeit Die Aufarbeitung der Verbrechen Ben Alis gestaltet sich schwierig. Bereits zum Auftakt des zweiten Prozesses am Montag verweigerten die beiden Pflichtverteidiger ihre Arbeit. «Wir wollen an diesem Gerichtsverfahren nicht teilnehmen», sagte Anwalt Hosni Beji unter Verweis auf die kurze Vorbereitungszeit. Das Gericht hatte zuvor einen Antrag auf Aufschub des Prozesses abgelehnt. Es liess sich auch nicht von der Arbeitsniederlegung der Verteidiger umstimmen.90 Anklagepunkte Weitere Prozesse gegen den 23 Jahre herrschenden Ben Ali sollen in den kommenden Monaten folgen. Insgesamt liegen gegen ihn und seinen Clan mehr als 90 Anklagepunkte vor. Wegen Tötungsverbrechen und Folter könnte Ben Ali vor einem Militärtribunal sogar die Todesstrafe drohen. Dass er jemals zur Rechenschaft gezogen werden kann, scheint unwahrscheinlich. Saudi-Arabien reagierte bislang nicht auf Auslieferungsgesuche.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|