Die Küstenwache sichtete ausserdem unweit der Insel ein weiteres Boot mit 250 Flüchtlingen an Bord. Das Boot soll nach Lampedusa eskortiert werden.
16 Seemeilen von der Insel Pantelleria nördlich von Lampedusa wurde ein weiteres Boot mit 200 Migranten an Bord gesichtet. Das Boot sei in Richtung Sizilien unterwegs, berichteten italienische Medien am Samstag.
Ein weiteres Boot mit 320 Flüchtlingen sind auf Lampedusa gestrandet. (Archivbild) /

Hungersnot treibt Menschen auf die Flucht
Die Regierung von Silvio Berlusconi hat inzwischen die Liste der Länder ausgedehnt, deren Bürger Italien aus humanitären Gründen Hilfe gewährt. Mehrere afrikanische Länder wurden in die Liste aufgenommen.
Der Chef des italienischen Zivilschutzes, Franco Gabrielli, warnte, dass über zwölf Millionen Menschen in Somalia, Kenia, und Uganda von der Hungersnot betroffen seien. «Das ist die grösste humanitäre Krise der letzten 60 Jahre», warnte Gabrielli. In dieser schwierigen Situation müsse sich Italien auf die Aufnahme weiterer Migranten vorbereiten.