«Wenn die Hamas eine Eskalation will, dann wird sie einen hohen Preis zahlen», sagte er. Israel macht radikale Palästinenser für die Anschläge vom Donnerstag verantwortlich. Dabei waren acht Israelis - sechs Zivilisten, ein Soldat und ein Polizist - getötet worden. Die radikalislamische Hamas hatte jede Verwicklung in die Angriffe zurückgewiesen.
Kurz nach den Anschlägen begann Israel mit Luftangriffen gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen. Dabei wurden nach palästinensischen und israelischen Angaben sieben Palästinenser getötet und 20 Menschen verletzt.
Ägyptische Grenzwächter getötet
Unter den Toten war auch der Anführer des palästinensischen Volkswiderstandskomitees, einer bewaffneten Palästinensergruppe, die von Israel direkt für die Anschläge verantwortlich gemacht wird.
Die israelische Luftwaffe hat weitere Angriffe auf Ziele im Gazastreifen ausgeführt. /


Das Komitee drohte inzwischen Israel mit Vergeltung, wies zugleich eine Verwicklung in die Anschläge von Eilat zurück.
Extremisten schossen Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel. Beim Einschlag einer solchen in der Stadt Aschdod wurden laut Polizei drei Menschen verletzt, einer von ihnen schwer.
Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern wurden auch fünf ägyptische Grenzwächter auf der Sinai-Halbinsel getötet. Als Todesursache nannte ein Sprecher des ägyptischen Innenministeriums «willkürliche Schüsse während einer Suchoperation an der Grenze».
Drei Grenzwächter seien durch die Schüsse vom Donnerstag sofort getötet worden, zwei weitere seien am Freitag ihren Verletzungen erlegen. Gemäss lokalen ägyptischen Sicherheitskräften wurden die Grenzwächter in der Nähe des ägyptischen Grenzortes Taba erschossen.