Mehrere Raketen seien nahe der Stadt Aschkalon niedergegangen. Seit der Eskalation der Gewalt am Donnerstag beschossen radikale Palästinenser den Süden Israels demnach mit mehr als 100 Raketen und Granaten. Durch den Beschuss wurden am Samstag ein Israeli getötet und rund 15 Menschen verletzt.
Bewaffnete Extremisten waren am Donnerstag in den Süden Israels eingedrungen und hatten acht Menschen getötet. Israel machte die Verantwortlichen für die Tat im von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen aus und flog seit der Anschlagsserie Luftangriffe auf das Palästinensergebiet.
Dabei wurden nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt.
Erneut haben radikale Palästinenser Raketen und Granaten auf den Süden Israels abgefeuert. /


Das israelische Militär drohte auch mit einer Bodenoffensive. Beim israelischen Vorstoss waren an der Grenze zu Israel auch fünf ägyptische Grenzpolizisten getötet worden.
Stopp der Angriffe gefordert
Die Arabische Liga verurteilte Israels Vorgehen im Gazastreifen und Ägypten am Sonntag und forderte die Vereinten Nationen auf, Massnahmen zu ergreifen, «um Israels Offensive im Gazastreifen zu stoppen».
Bei einer Razzia im Westjordanland nahm die israelische Armee am Sonntag zudem nach palästinensischen Angaben dutzende Mitglieder der radikalislamischen Hamas-Bewegung fest.
Ein Vertreter der palästinensischen Sicherheitskräfte sprach von 120 Festnahmen. Darunter sei auch der Hamas-Abgeordnete Mohammed Motlak Abu Dsch'heischa. Die israelische Armee wollte sich dazu nicht äussern.