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Schneider-Ammann appelliert an die SchweizLausanne - Bundesrat Johann Schneider-Ammann ruft die ganze Nation «in dieser schwierigen Zeit» zum Zusammenstehen auf. Der Wahlkampf müsse eigentlich ausgeblendet werden, sagte der Volkswirtschaftsminister am Samstag vor den FDP-Delegierten in Lausanne.fkl / Quelle: sda / Samstag, 27. August 2011 / 12:35 h
«Die Herausforderung ist gewaltig, es stehen zwei bis drei höchst schwierige Jahre bevor», meinte Schneider-Ammann. Es sei aber noch nicht fünf nach zwölf. Der Bundesrat begrüsse die dreimalige Intervention der Nationalbank, die bereits Wirkung gezeigt habe.
Zudem habe der Bundesrat nach den Ferien das 2-Milliarden-Franken-Massnahmenpaket geschnürt. Nächste Woche werde die Landesregierung darüber konkret entscheiden. «In dieser schwierigen Zeit sei aber auch Augenmass gefragt, er sei dezidiert gegen das Anhäufen von Schulden.
2011 schwieriger als erwartet Es reiche offensichtlich nicht, im eigenen Haus für Ordnung zu sorgen, denn die Schweiz lebe in einer globalisierten Welt und werde für ihren Erfolg bestraft, sprach Schneider-Ammann den starken Franken an.Bundesrat Johann Schneider-Ammann: «Gewaltige Herausforderung». /
Dieser schrecke mittlerweile die ausländischen Touristen ab. 2011 werde ein wesentlich schwierigeres Jahr als erwartet. Die Krise sei auch eine Chance. Der FDP-Bundesrat rief die ganze Nation zur Konkordanz und zum Zusammenstehen auf - wie 1291 gegen die Habsburger. Auch heute heisse das Rezept ganz simpel: »Wir stehen zusammen!«. Pellis Fitnesskur FDP-Präsident Fulvio Pelli will der Schweiz angesichts der aufziehenden Weltwirtschaftskrise eine »Fitnesskur« verschreiben. Der Dampfer Schweiz müsse im Sturm auf Kurs gehalten werden, sagte der Parteichef am Samstag vor den Delegierten in Lausanne. Pelli zeigte sich im Hinblick auf die Wahlen überzeugt, dass der Wind zugunsten der FDP drehen werde. »Die Wirtschafts-, Schulden- und Finanzkrise rücken unsere Themen und unsere Stärken in den Vordergrund«, rief der Parteipräsident den Delegierten zu. Pelli holte schliesslich zu einem Rundumschlag gegen die anderen Parteien links und rechts der FDP aus. Sein Fett bekamen sowohl SP-Parteipräsident Christian Levrat ab, als auch die »rechten Abschotter, die uns isolieren wollen«. Pelli kritisierte aber auch das »Mitte-links-Lager des Parlaments - gemeint CVP, Grünliberale und BDP - das mit dem Atomausstieg übers Ziel hinausgeschossen sei.
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