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Nachrichten von der «aufstrebenden Supermacht»

Am Wochenende ist der «Geliebte Führer» Nordkoreas, Kim Jong-il, in seinem gepanzerten Luxuszug von seiner Russland-Reise wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Die rund achttausend Kilometer lange Reise nach Sibirien war ein durchschlagender Erfolg. Jedenfalls für Kim Jong-il.

Peter Achten / Quelle: news.ch / Dienstag, 30. August 2011 / 12:07 h

Die Reise an den Baikalsee hat sich gelohnt. In Ulan Ude traf er auf seiner ersten Russlandvisite seit 2002 mit Präsident Dimitri Medwedew zusammen. Dem Resultat nach zu schliessen verstanden sich die beiden ausgezeichnet. Kein Wunder. Sowohl Russland als auch Nordkorea haben strategische Interessen, die sich bestens ergänzen. Der kluge und mit allen Wassern gewaschene Autokrat Kim Jong-il tat mit der Reise das, was bereits sein Vater Kim Il-sung während des Kalten Krieges meisterhaft beherrschte: nämlich China gegen Russland auszupielen. Die Zeiten des Kalten Krieges sind allerdings vorbei, als der alte Kim noch nach der Formel vorging: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Der junge Kim hingegen lebt und agiert in einer andern Zeit mit einem sehr viel komplexeren internationalen Umfeld. Zwar ist Pjöngjang auf China angewiesen und hängt weitgehend am Tropf chinesischer Hilfe (Nahrungsmittel, Erdöl). Doch die Beziehungen zum grossen Nachbarn sind längst nicht mehr so glatt und problemlos, wie vielfach im Westen angenommen wird, und schon gar nicht so eng wie zur Zeit der Koreakrieges (1950-1953), als die Freundschaft im kommunistischen Propaganda-Lingo «so eng war, wie Lippen und Zähne».

In den Verhandlungen hatte Nordkorea den Russen auch viel zu bieten. Russland versucht seit langem, den Nordkoreanern eine Gaspipeline von Russland nach dem wirtschaftlich boomenden Südkorea beliebt zu machen. Die Vorteile für beide Seiten sind offensichtlich. Kim könnte für seine marode Volkswirtschaft lukrative russische Transitgebühren kassieren, und Medwedew könnte über die Staatsfirma Gazprom sein Energiegeschäft diversifizieren. Das Geschäft ist nun in Ulan Ude so gut wie unterschrieben worden.

Nachgeholfen hat Russland mit dem Geschenk einer Getreidelieferung von 50'000 Tonnen. Nordkorea hängt seit Jahren am Tropf internationaler Nahrungsmittelhilfe. Überschwemmungen, hiess es in amtlichen nordkoreanischen Medien, hätten zu hohen Ernte-Ausfällen geführt. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Die streng kollektivierte Landwirtschaft ohne nur die geringsten marktwirtschaftlichen Anreize sind ebenso, wenn nicht gar in noch höherem Masse für die jetzige Knappheit und die grosse Hungersnot in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre verantwortlich.

Die Gaspipeline ist nicht das einzige Projekt, an dem die Russen in hohem Masse interessiert sind. Es wurde auch über Ölpipelines, Elektritzitätslieferungen oder Rohstoffabbau gesprochen, wenn auch nichts vereinbart. Das Lieblingsprojekt der Russen, die Verlängerung der Transsibirischen Eisenbahn bis nach Südkorea, wurde ebenfalls kurz diskutiert. Was für Aussichten.

Russland ist sich natürlich bewusst, dass all diese Projekte ohne die Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm Makulatur bleiben.



Propagandagemälde zeigt Kim Jong-il (links) neben seinem Vater Kim Il-sung: Die Zeiten ändern sich. /

Deshalb waren die seit Dezember 2008 einseitig von Pjöngjang suspendierten Pekinger Sechsergespräche (China, USA, Japan, Russland, Nord- und Südkorea) ein wichtiges Traktandum in Ulan Ude. Kim Jong-il tat das, was fast zu erwarten war: wie oft zuvor versprach er das Blau vom sibirischen Himmel. Er sprach sich für die Wiederaufnahme der Gespräche in Peking aus, «ohne Vorbedingungen», und stellte gar ein «Moratorium für Atomversuche» in Aussicht. Der «Geliebte Führer» hat schon oft vieles versprochen, kaum jemals etwas davon gehalten und von seinen Verhandlungspartnern immer viel, vor allem Nahrungsmittelhilfe, und von China, wenn auch zähneknirschend, permanente wirtschaftliche und politische Unterstützung bekommen. Dass Nordkorea ohne Garantien auf sein Atomprogramm verzichten wird, ist unwahrscheinlich. Kim Jong-il weiss, dass die Atombombe sein einzig wirklich stechender Trumpf bei Verhandlungen ist. Deshalb auch das Bestreben Pjöngjangs, direkt mit Washington zu verhandeln und zu einem Abschluss mit bindenden Sicherheitsgarantien zu kommen. Die USA andrerseits verlangen zusammen mit Japan und Südkorea zunächst von Nordkorea nach so langen Jahren der Versprechungen endlich einen Tatbeweis.

Nordkorea verfolgt also strategische Ziele, bislang durchaus erfolgreich und auf Kosten des eigenen hungernden Volkes. Moskau andrerseits kann mit der Wiederannäherung an Pjöngjang wirtschaftlich langfristige Ziele verfolgen und sich ? sollten denn die Pekinger Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm bald wieder aufgenommen werden als Friedensstifter in Ostasien profilieren.

Die nordkoreanischen Medien jedenfalls feiern die Sibirienreise Kims als Grosserfolg. Von einer «historischen Gelegenheit» ist etwa die Rede oder von «Beziehungen auf neuer und höherer Stufe». Doch Kim wäre nicht der schlaue Kim, wenn er sich auf der Rückreise nicht noch kurz in China rückversicherte. Das tat er dann bei einem kurzen Zwischenaufenthalt kurz vor der Überquerung der nordkoreanischen Grenze. Auch die amtliche chinesische Nachrichten-Agentur vermeldete dann nochmals, dass Nordkorea «ohne Vorbedingungen» an der schnellen Wiederaufnahme der Pekinger Sechser-Gespräche interessiert sei.

Dass Kim Jong-il nach China nun auch mehr Unterstützung von Russland sucht, hat mit dem Jahr 2012 zu tun. Kim Jong-il selbst wird im Februar seinen 70. Geburtstag feiern, wichtiger noch, im April jährt sich zum hundersten Mal der Geburtstag des Gründervaters der Nation, Kim Il-sung. Die gottähnliche Figur von Kim Jong-ils 1994 verstorbenem Vater wird deshalb 2012 überschwänglich, fast religiös gefeiert. «Nordkorea wird», so Pjöngjangs Propaganda, «seine Tore weit öffnen auf dem Weg zu einer aufstrebenden Supermacht». Nichts weniger als eine starke und prosperierende Nation («kangson taeguk») wird Nordkorea ab nächstem Jahr sein. Russlands und Chinas politische und vor allem wirtschaftliche Hilfe ist bitter nötig. Hilfe aus Südkorea, Japan und den Vereinigten Staaten fliesst vorerst spärlich bis gar nicht. Viel hängt eben von den Pekinger Sechser-Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm ab. Seoul, Tokio und Washington wollen von Pjöngjang jetzt erst einmal Taten sehen.


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