Ihnen müsse finanziell unter die Arme gegriffen werden, forderten die 16 Staaten des Forums am Donnerstag in einer Erklärung. Während des Gipfels brachte Kiribatis Präsident Anote Tong auch radikale Lösungen für das Klimaproblem zur Sprache.
Demnach könnte die gesamte, 100'000 Einwohner zählende Bevölkerung seines Landes, das aus 33 Atollen besteht, künftig auf künstlichen schwimmenden Inseln leben. Tong zufolge würde die Umsiedlung auf Bauten, die Ölplattformen ähneln könnten, insgesamt zwei Milliarden US-Dollar kosten.
Das 42.
Die Idylle trügt: Das Onotoa-Atoll im Pazifik. /


Forum der 40 Jahre alten Organisation war hochkarätig besetzt. Neben EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kam auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon, der derzeit die Pazifikregion bereist.
Die Erklärung des Forums sprach sich unterdessen zudem für eine Rückkehr zur Demokratie in der Republik Fidschi aus. Die Staatengruppe bekräftigte ihre «tiefe Besorgnis» über die sich verschlechternde Menschenrechtslage in Fidschi.
Die Mitgliedschaft des Inselstaats war 2009 ausgesetzt worden, nachdem sich die 2006 durch einen Staatsstreich an die Macht gelangte Militärregierung geweigert hatte Wahlen abzuhalten. Dem Forum gehören neben Neuseeland und Kiribati auch Australien, die Cookinseln, Mikronesien, Nauru, Niue, Palau, Papua-Neuguinea, die Marshall-Inseln, Samoa, die Salomonen, Tonga, Tuvalu und Vanuatu an.