Dies geht aus dem jüngsten Entwurf der Schlusserklärung des Gipfels des Regionalforums für Asiatisch-Pazifische Wirtschaftliche Zusammenarbeit (APEC) in Singapur hervor. Eine Aussage für eine Verringerung bis 2020 trafen die APEC-Länder nicht.
Die APEC-Staaten sind für etwa 60 Prozent der Treibhausgas-Emission verantwortlich. Unter den 21 Ländern sind auch China und die USA, die den grössten CO2-Ausstoss weltweit haben.
Der Gipfel in Singapur ist der letzte grosse vor der UNO-Klima-Konferenz in Kopenhagen im Dezember.
Australiens Premier Kevin Rudd bei dem Treffen der APEC-Länder. /


Dort soll ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll getroffen werden.
Zur APEC gehörden auch Russland, Australien, Neuseeland, Kanada, Indonesien, die Philippinen, Südkorea, Malaysia, Taiwan, Thailand, Vietnam, Mexiko, Chile, Peru, Hong Kong, Brunei und Papua Neuguinea.
Obama in Singapur
US-Präsident Barack Obama traf am Abend (Ortszeit) in Singapur ein, um am zweiten Tag der APEC-Beratungen teilzunehmen. Er hatte noch am Freitag gefordert, dass alle Nationen ihrer Verantwortung gerecht werden müssten, um Kopenhagen zu einem Erfolg zu machen.
Obama wurde an der APEC-Konferenz von US-Aussenministerin Hillary Clinton vertreten. Sie kam am Rande mit dem chinesischen Aussenminister Yang Jiechi zusammen. Nach Angaben des Aussenministeriums in Peking wurde dabei auch über den Klimawandel diskutiert.