Nach Auszählung von 330 der 358 Gemeinden liegt Savary mit 41,75% Wähleranteil rund 3000 Stimmen vor dem zweitplatzierten Recordon. Der Grüne erreicht rund 39,14% der Wählerstimmen.
Auf dem dritten Platz folgt als kleine Überraschung der SVP-Kandidat Guy Parmelin. Er erhielt nach bisherigem Stand der Auszählung 29,99% der Stimmen. Er liegt damit noch vor der Freisinnigen Isabelle Moret, die auf 24,77% der Stimmen kommt.
Weit abgeschlagen ist der Liberale Fathi Derder mit 14,21%. Die Grünliberale Kandidatin Isabelle Chevalley kommt auf 10,49%. Die GLP ist mit der CVP eine Listenverbindung eingegangen.
Die Stimmbeteiligung lag nach vorläufigem Stand bei rund 43 Prozent. Für die Ständeratswahlen waren in der Waadt insgesamt 13 Kandidatinnen und Kandidaten an den Start gegangen. Wegen der vielen Kandidaten ist es keine Überraschung, dass es am 13.
Luc Recordon erreicht rund 39,14% der Wählerstimmen. /


November voraussichtlich zu einem zweiten Wahlgang kommt.
Informatikpanne verzögert Auszählung
Zu einem «Alptraum» für die Staatskanzlei entwickelte sich die Auszählung der Nationalratslisten. Eine Informatikpanne hatte zur Folge, dass die Gemeinden die Resultate nicht übermitteln konnten.
Nach Auskunft der Staatskanzlei werden die definitiven Resultate der Nationalratswahlen deshalb nicht vor Montagmittag vorliegen.
Sämtliche Prognosen für die Verteilung der 18 Nationalratssitze im Kanton Waadt basieren deshalb auf Hochrechnungen der SRG.
Laut diesen Prognosen gewinnt die SP im Kanton Waadt einen zusätzlichen Sitz und kommt neu auf fünf Mandate. Ebenfalls zu den Gewinnern gehören laut den Prognosen die Grünliberalen, die ihren ersten Sitz in der Waadt holen könnten.
Verlierer sind gemäss Hochrechnung die Grünen und die SVP. Die SVP büsst laut der Hochrechnung der SRG eines ihrer bisher fünf Mandate ein, während die Grünen nur noch auf zwei statt bisher drei Sitze kommen.
SP Waadt will Maillard als Bundesratskandidat portieren
Sollte sich der prognostizierte Erfolg der SP Kanton Waadt bei den Wahlen bestätigen, will die Kantonalpartei Pierre-Yves Maillard als Bundesratskandidaten aufstellen. Der Waadtländer Regierungsrat selbst will am kommenden Mittwoch seine Absichten kommunizieren.