Dies sei ein Indikator dafür, dass eine grosse Gruppe der Kundschaft nach Alternativen suche. Das hierbei noch immer der Preis eine herausragende Rolle spielt, beweist der derzeit erfolgreichste Apple-Konkurrent: das HP Touchpad. Wie The Verge berichtet, konnte das beim eigenen Hersteller auf wenig Gegenliebe gestossene webOS-Tablet sich 17 Prozent Marktanteil bei den Apple-Konkurrenten sichern. Der Hauptgrund dafür dürfte in dem Schleuderpreis von 99 US-Dollar zu suchen sein, für die das HP Touchpad nach der überraschenden Kehrtwende von HP verkauft wurde.
17 Prozent klingt allerdings nach mehr, als es in absoluten Zahlen ist. Der Studie zufolge gingen in den USA gerade einmal 204 000 Exemplare des HP Touchpad über die Ladentheke. Nachschub gibt es voraussichtlich auch keinen mehr, denn HP hat die Produktion eingestellt.
Das HP Touchpad. /


In den kommenden Tagen will das Unternehmen seine endgültige Entscheidung zum Betriebssystem webOS verkünden. Alles andere als eine Bestätigung für das Aus des von Handheld-Spezialisten Palm entwickelten Betriebssystems wäre eine Überraschung.
Samsung kommt nicht ran
Hinter HP läuft Samsung auf dem zweiten Platz der iPad-Konkurrenten ein, die Koreaner bringen es auf 16 Prozent oder umgerechnet 192 000 Exemplare. Dabei zählt die NPD Group allerdings alle Samsung-Tablets zusammen - für den Hersteller also nicht unbedingt ein gutes Ergebnis. Samsung hat den Tablet-Markt schliesslich mit grossem Engagement in Angriff genommen und verschiedene Modelle in unterschiedlichen Grössen präsentiert. Das Beispiel von HP zeigt allerdings, woran es bei den Android-Tablets offenbar hakt, denn für die Kunden sind sie offensichtlich zu teuer. Es scheint, als sei derzeit nur Apple in der Lage, massenhaft Tablets zu vergleichsweise hohen Preisen zu verkaufen.