|
||||||
|
||||||
|
|
Kanada steigt aus Kyoto-Protokoll ausToronto - Kanada hat als erstes Land seinen Ausstieg aus dem Kyoto-Protokoll erklärt. Das Abkommen sei eher ein «Hindernis» als der «Weg nach vorn» zu einer weltweiten Lösung im Kampf gegen den Klimawandel, sagte der kanadische Umweltminister Peter Kent - nur einen Tag nach dem Ende der UNO-Klimakonferenz in Südafrika.fest / Quelle: sda / Dienstag, 13. Dezember 2011 / 07:46 h
"Wir berufen uns auf das Recht Kanadas, formell aus Kyoto auszusteigen", sagte Kent am Montag (Ortszeit) in Ottawa. Sein Land sei der Auffassung, dass im Kampf gegen die Erderwärmung nur rechtlich bindende Verpflichtungen zur Reduzierung der Treibhausgase für alle Klimasünder sinnvoll seien.
Kanadas Ausstieg hat vermutlich auch finanzielle Gründe: Das nordamerikanische Land hatte sich mit dem Kyoto-Protokoll dazu verpflichtet, bis 2012 seinen Ausstoss an klimaschädlichem CO2 um sechs Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu senken. Dieses Ziel hätte das Land weit verfehlt. Mit dem Ausstieg aus dem Kyoto-Protokoll umgeht Kanada nun eine Busse in Höhe von 14 Milliarden kanadischen Dollar (12,7 Milliarden Franken). Weitere Ausstiegskandidaten Das 1997 vereinbarte Kyoto-Protokoll ist das bislang einzige globale Klimaschutzabkommen, das verbindliche Vorgaben für die Emission von Treibhausgasen macht. Ratifiziert haben es mehr als 190 Staaten. Allerdings gelten die Emissionsvorgaben nur für insgesamt 37 Industriestaaten - nicht für Schwellen- und Entwicklungsländer wie China oder Indien. Dies hatte Kanada bereits in der Vergangenheit kritisiert. Auf dem Weltklimagipfel im südafrikanischen Durban hatten die Delegierten aus mehr als 190 Staaten nach Marathonsitzungen am Sonntag einen Fahrplan hin zu einem neuen globalen Klimaschutzabkommen beschlossen. Kanada zieht sich als erstes Land aus dem Klimaschutzabkommen zurück. /
Demnach soll bis 2015 ein neuer Vertrag ausgehandelt werden. Dieser soll ab 2020 wirksam werden. Damit keine Lücke entsteht, soll das im nächsten Jahr auslaufende Kyoto-Protokoll fortgeschrieben werden. Neben Kanada zeigten sich noch andere Länder wie Japan und Russland unwillig, sich mit diesem Regelwerk weiter verpflichten zu lassen. Internationale Entrüstung Scharfe Kritik am Vorgehen Kanadas kam von China. Der Schritt laufe "den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zuwider", erklärte der Sprecher des Aussenministeriums, Liu Weimin, am Dienstag. Er hoffe, Kanada werde seinen Verpflichtungen nachkommen und sich an den internationalen Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel beteiligen. China ist weltweit der grösste CO2-Emittent, besteht aber darauf, als Entwicklungsland von verbindlichen Verschmutzungsbegrenzungen ausgenommen zu werden. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Bern bezeichnete den Entscheid Kanadas in einer Medienmitteilung als enttäuschend, während Frankreichs Aussenministerium von "schlechten Nachrichten" für die Bemühungen gegen den Klimawandel sprach. Deutschland zeigte sich dagegen nicht überrascht. Der Ausstieg des Landes sei "schon lange angekündigt" gewesen, erklärte eine Sprecherin des Umweltministeriums. Umweltorganisationen reagierten ausnahmslos mit scharfer Kritik.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|