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Schweizer Armee zieht nach DavosDavos - Für die Schweizer Armee hat der Einsatz für die Sicherheit am Davoser World Economic Forum (WEF) begonnen. Vom 16. bis 30. Januar können maximal 5000 Soldaten im Assistenzdienst beigezogen werden.dyn / Quelle: sda / Freitag, 6. Januar 2012 / 14:49 h
Die zusätzlichen Kosten gegenüber normalen Wiederholungskursen, welche die eingesetzten Truppen zu leisten hätten, belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Franken, wie die das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag mitteilte.
Vorerst stehen rund 210 Armeeangehörige im Einsatz. Sie bereiten die Aufbauarbeiten im Bereich der Sicherheitsmassnahmen, der Logistik und der Führungsunterstützung vor.
In Davos werden während des WEF, das vom 25. bis 29. Januar dauert, mit wenigen Ausnahmen nur die Berufssoldaten der Militärischen Sicherheit für Personenschutz und Zutrittskontrollen eingesetzt. Ausserhalb Davos schützen Milizangehörige Infrastrukturen und erbringen Leistungen in der Logistik und in der Führungsunterstützung.
Zum Schutz der WEF-Teilnehmer wird in der Schweiz die Armee aufgeboten. /
Luftraum gesperrt Die freie Benützung des Luftraums und der Flugplätze der Region Davos wird am Montag, 23. Januar, von 08.00 bis 18.00 Uhr (Training) sowie durchgehend vom Dienstag, 24. Januar, 08.00 Uhr, bis spätestens am Sonntag, 29. Januar, 18.00 Uhr, eingeschränkt. Zur Überwachung des Luftraums arbeitet die Schweizer Armee mit Österreich zusammen. Die Anordnung eines allfälligen Waffeneinsatzes zur Durchsetzung luftpolizeilicher Massnahmen obliegt dem VBS-Chef, Bundesrat Ueli Maurer. Oberster Sicherheitsverantwortlicher am WEF ist auch dieses Jahr der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Beat Eberle. Das World Economic Forum wurde vom Bundesrat im Jahr 2000 aufgrund seiner Bedeutung für die internationalen Interessen der Schweiz als ausserordentliches Ereignis qualifiziert. 2009 haben Bundesrat und Parlament weiteren Assistenzdienst-Einsätzen zu Gunsten der zivilen Behörden des Kantons Graubünden und des WEF für die Jahre 2010 bis 2012 zugestimmt.
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