Der deutsche Modemacher wehrte sich in einem Interview mit einem indonesischen Journalisten auf einer Pressekonferenz in Tokio gegen die Kritik an seiner Person, die das Magazin 'Newsweek' in einem Bericht gegen ihn erhob. Der Artikel vom Januar behauptete, dass der Designer überwertet und zu sehr glorifiziert werde: «Diese Äusserung bedeutet nicht, dass der in Deutschland geborene Lagerfeld nicht überaus talentiert sei!», antwortete Lagerfeld auf die Kritik der Journalistin Tina Brown. «Zunächst muss man sagen, dass Tina Browns Magazin nicht besonders erfolgreich ist.
Sie geht unter. Es tut mir leid für Tina Brown, die so viel Erfolg bei 'Vanity Fair' hatte, das sie nun mit diesem kleinen schlechten Magazin untergehen wird. Es tut mir wirklich leid», fügte er hinzu.Lagerfeld erklärte weiterhin, dass er seine politische Meinung nicht in der Öffentlichkeit zum Besten gebe und auch nie zu den Wahlen gehe.
Karl Lagerfeld wehrte sich gegen die Kritik einer Journalistin. /


«Ich mache Scherze darüber, das ist aber auch schon alles. Ich weiss zu viel über die Hintergründe der aktuellen politischen Situation, so dass ich für keinen mehr stimmen könnte. Aber das ist schon in Ordnung, das funktioniert auch ohne mich. Eine Stimme kann ruhig fehlen», lachte er.
In der vergangenen Nacht präsentierte der Designer eine Fashion-Show des Luxus-Labels 'Chanel' in Tokio, die von zahlreichen prominenten Gästen, sowie Sarah Jessica Parker und Clémence Poésy besucht wurde. In der Haute-Couture-Show der Frühling/Sommer-Kollektion 2012 zeigte der Star eine Reihe von hübschen paillettenbesetzten Kleidern und federgeschmückten Outfits vor circa 400 Gästen. Karl Lagerfeld wählte Tokio als Show-Ort aus, um das Land in seinen Bemühungen im Kampf gegen die Nachwirkungen des verheerenden Tsnuamis im vergangenen Jahr zu unterstützen.