Dabei klammert sich Nokia weiterhin an Windows Phone von Microsoft als mobiles Betriebssystem. Laut Informationen der Financial Times wird Nokia das Lumia 900 in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag für 99,99 US-Dollar verkaufen. Dabei soll es sich um eine «auf den amerikanischen Markt zugeschnittene Version» das Smartphones handeln. Mit dieser Preispolitik will Nokia Kunden ansprechen, die bis jetzt noch kein Smartphone besitzen. In Verbindung mit einem Zweijahresvertrag kosten das iPhone und höherpreisige Android-Smartphones momentan um 200 US-Dollar.
Die Marke Nokia ist momentan auf dem US-Markt kaum noch präsent. Das liegt unter anderem auch an den Ansprüchen der Kunden, die ein umfangreiches App-Angebot fordern. Dies kann momentan keines der von Nokia eingesetzten mobilen Betriebssysteme bieten.
Erste CDMA-Smartphones mit Windows Phone für China
Auch in China konnte Nokia in den letzten Monaten nicht mit der iPhone- und Android-Konkurrenz mithalten.
Nokia-Konzernchef Stephen Elop und der Vorsitzende der China Telecom Wang Xiaochu. /


Ausser Apple ist auf dem chinesischen Markt hauptsächlich Samsung einer der Smartphone-Platzhirsche, gegen den Nokia ankämpfen muss. 2011 schrumpfte Nokias Anteil am chinesischen Smartphone-Markt von 70 auf nur noch 30 Prozent.
Nokia-Konzernchef Stephen Elop präsentierte zwei neue Smartphone-Modelle für den chinesischen Markt. Dabei handelt es sich um angepasste Varianten des Lumia 610 und des Lumia 800 für chinesische Netze. Ab April will China Telecom als drittgrösster Mobilfunkanbieter des Landes die Smartphones ins Portfolio aufnehmen. Dies wären damit die ersten CDMA-Telefone mit Windows Phone in China. Das Nokia 800C soll umgerechnet etwa 515 Franken kosten, der Preis für die chinesische Variante des Lumia 610 steht noch nicht fest.
Bis Sommer sollen alle Windows-Phones von Nokia in China käuflich zu erwerben sein. Nokia plant, zu diesem Zweck mit allen chinesischen Netzbetreibern zusammenzuarbeiten.