Die Laufsteg-Grazie posierte für die Mai-Ausgabe der brasilianischen 'Elle' in einem transparenten blauen Kleid. Auf dem Cover scheint es, als ob das Model nackt unter dem Kleid sei und einen tiefen Einblick in ihr Dekolletee frei gebe. Gestern beschwerte sich Rocha auf ihrer 'Tumblr'-Seite, dass das Magazin ihr Foto retuschiert habe: «Als High-Fashion-Model halte ich mich an bestimmte Richtlinien. Dazu zählt unter anderem, dass ich mich in meinen Shootings nicht nackt und auch nicht halbnackt zeige. Für mein Cover-Shooting mit der brasilianischen 'Elle' trug ich einen Body unter meinen transparenten Kleid und ich musste jetzt herausfinden, dass das Bild retuschiert wurde und es nun so aussieht, als ob ich wesentlich mehr nackte Haut zeige - mehr als ich tatsächlich zeigte und mehr als ich mich wohl fühlen würde», schrieb sie.
Coco Rocha (23) beschwerte sich über die Arbeitsweise des brasilianischen 'Elle'-Teams. /


Rocha versicherte, dass sie dem Magazin zuvor erklärte, dass sie gegen partielle Nacktheit sei. Weiterhin kritisierte sie die Publikation dafür, dass sie sich nicht an die Vereinbarungen hielt. «Das ging eindeutig gegen meine ausdrücklichen mündlichen und schriftlichen Äusserungen gegenüber dem gesamtem Team. Ich bin zutiefst enttäuscht, dass meine Wünsche und mein Vertrag ignoriert wurden. Ich bin fest davon überzeugt, dass jedes Model das Recht hat, Regeln für ihre Darstellungsweise festzulegen und für mich sind in diesem Falle die Regeln eindeutig ignoriert worden.»
Die Kanadierin ist nicht der erste Star, der den Fotoshop-Standard der Mode-Industrie verurteilt. Neben Coco Rocha erklärte Kate Winslet, dass die Retusche ihres 'GQ'-Covers im Jahr 2003 «exzessiv» war und die pakistanische Schauspielerin Veena Malik klagte erst kürzlich gegen 'FHM' für die Bearbeitung ihres Fotos, dass nun den Eindruck vermittelte, sie sei nackt.