Zanias, ein ranghoher Beamter im Finanzministerium und Volkswirtschaftsprofessor an der Universität in Athen, werde das Finanzressort bis zu der Neuwahl am 17. Juni leiten, hiess es.
Zum Aussenminister der Übergangsregierung unter dem Richter Pikrammenos wurde der langjährige Diplomat Petros Molyviatis ernannt, der den Posten bereits von 2004 bis 2006 innehatte.
Neuer Verteidigungsminister wird der ehemalige Generalstabschef Frangos Frangoulis. Das aus 16 Ministern bestehende Kabinett soll noch am Donnerstagmorgen seinen Amtseid leisten.
Weg zu Neuwahlen
Anschliessend kommt das am 6.
Die Übergangsregierung hat nicht viel Zeit noch mehr Schaden anzurichten. /


Mai neugewählte Parlament zusammen. Es gilt als wahrscheinlich, dass es sich umgehend auflöst. So soll der Weg zu Neuwahlen endgültig frei gemacht werden, nachdem zuvor in mehreren Anläufen eine Regierungsbildung gescheitert war.
Die Neuwahl wurde nötig, nachdem es den Chefs der drei stärksten Parteien - der konservativen Neuen Demokratie (ND), der Radikalen Linksallianz Syriza und den Sozialisten (PASOK) - in neun Tagen nicht gelungen war, eine Koalition mit einer tragfähigen Parlamentsmehrheit zu bilden.
Die Linksallianz lehnt die EU-Sparauflagen ab, den bislang die griechische Politik dominierenden Konservativen und Sozialisten fehlen zwei Sitze zu einer Parlamentsmehrheit. Die Wahl am 6. Mai hatte links- und rechtsextreme Kräfte gestärkt.