Seine Abneigung hat allerdings etwas Gutes: Durch sie kam der Schuhkünstler nämlich überhaupt erst auf die Idee, Frauenfüsse mit wunderschönen Designs zu verzieren. Spätestens seit der Serie 'Sex and the City' gelten die Entwürfe Blahniks als Sterne am Schuhhimmel. «Ich habe es versucht, Plateauschuhe zu machen, aber bäh», machte der Fashionisto seine Abneigung im Interview mit der britischen 'Grazia' deutlich.
«Sie waren so hässlich wie monströse Fussmöbel, ich wusste sofort, dass das nie etwas für mich werden wird.
Schuhdesigner Manolo Blahnik empfindet Plateauschuhe als «monströse Fussmöbel». /
Also machte ich dünne Absätze und die Leute liebten sie.» Auch nach über 40 Jahren in der Modebranche hat der Kanare seine Ideen und seinen Stil nur wenig verändert. Blahnik weiss genau, was ihm gefällt und scheut sich auch nicht, klarzumachen, was er hasst: «Ich habe mal die scheusslichsten Schuhe der Welt gesehen, in ekelhaft fluoreszierendem Grün mit fiesen Gelbeffekten - die kann man jetzt wieder in der Lanvin-Kollektion sehen. Diese Farben sind furchtbar.»
Der besondere Stil des Designers wurde schon unzählige Male kopiert, aber dennoch würde es ihm nie einfallen, sich zum Schutz ein Markenzeichen eintragen zu lassen: «Nie! Für mich ist die Frau, die den Schuh trägt, das Markenzeichen. Früher habe ich mich über Nachmacher geärgert, aber heute kümmert es mich nicht mehr. Wenn ich so etwas sehe, lache ich. Eine Kopie! Kein Manolo Blahnik - Neeein!»
