Bankgeschäfte jederzeit auch unterwegs erledigen:
Das Smartphone macht's möglich. Allerdings birgt die Technik einige
Risiken. «Wenn man das mobile Onlinebanking von der eigenen Bank
freischalten lässt, ist es ratsam, die Anleitungen und
Sicherheitshinweise der Bank genau zu lesen», sagt Alexander Kuch
vom Onlinemagazin «teltarif.de». Die Nutzung erfolge dann über den
Browser des Handys oder über eine spezielle Banking-App.
«Am besten verwendet man die App der eigenen Bank und nicht solche von
Fremdanbietern, da hier die Datensicherheit mitunter nicht
gewährleistet ist», warnt Kuch.
Während des Onlinebankings sollte man nicht in einem öffentlichen
und anderen frei zugänglichen WLAN-Netz eingebucht sein. Denn ein
Nutzer könne nie wissen, wer dort möglicherweise Daten protokolliert
oder ausspäht.
Kein offenes WLAN. /


Sicherer sei das verschlüsselte WLAN-Netz zu Hause
oder das Mobilfunknetz. «Zur Vorbeugung und Schliessung von
Sicherheitslücken müssen sowohl Betriebssystem als auch Banking-App
zügig durch die neusten Updates auf dem aktuellen Stand gehalten
werden», rät Kuch.
Bei Verlust aus der Ferne sperren lassen
Handynutzer sollten sich zudem bewusst sein, dass Apps auch
Risiken bergen. Oft werde über sie nämlich Schadsoftware auf das
Handy geschleust. Um dieses Risiko zu minimieren, gelte für alle
App-Downloads: Nur auf seriöse Quellen, nämlich den Appstore des
Betriebssystem-Anbieters zurückgreifen. Für den Fall, dass das Smartphone in fremde Hände gerät, sollten Nutzer niemals PINs, Passwörter oder andere für den Banking-Zugang wichtige Daten auf dem Handy speichern. Zudem rät Kuch: «Wer ein
besonders hohes Sicherheitsbedürfnis hat, kann auf dem Smartphone
einstellen, dass es bei Verlust oder Diebstahl aus der Ferne
gesperrt werden kann.» Viele Smartphone-Hersteller böten diesen
Service gratis an. Verkauft oder verschenkt man das Gerät, sollte es
auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, um sämtliche
private Daten zu löschen.