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New York führt strengstes Waffengesetz einWashington - Die US-Waffenlobby hat die Verschärfung der Waffengesetze im Bundesstaat New York beklagt. Die National Rifle Association und ihre New Yorker Mitglieder seien «empört über das drakonische Waffengesetz, das jetzt durchgepeitscht wurde».alb / Quelle: sda / Mittwoch, 16. Januar 2013 / 12:01 h
«Diese Waffenkontrollgesetze haben in der Vergangenheit versagt und sie werden auch weiter keinen Einfluss auf Sicherheit und Kriminalität haben», hiess es in einem Communiqué der NRA. Senat und Repräsentantenhaus des Bundesstaates hatten innerhalb von 24 Stunden das schärfste Waffengesetz der USA verabschiedet.
Sturmgewehre sind praktisch verboten, Magazine dürfen maximal sieben Schuss enthalten und es gibt verschärfte Kontrollen von Waffenkäufern. Die NRA warf Gouverneur Andrew Cuomo und den Abgeordneten vor, das Gesetz in Hinterzimmern ausgehandelt und dann «klammheimlich durch die Parlamentskammern gepeitscht» zu haben.
«Anstatt Kontrollen auf Geisteskrankheit und den Kampf gegen Kriminelle zu verschärfen, trampeln sie lieber auf den Rechten ehrbarer Bürger herum, und das heimlich im Schutze der Nacht», schrieb der mächtige Waffenlobby-Verband weiter.
Massnahmen-Katalog Heute Mittwoch will zudem US-Präsident Barack Obama einen umfassenden Massnahmen-Katalog präsentieren. Er erhöht damit den Druck in der Debatte um schärfere Waffengesetze. Der Massnahmen-Katalog Obamas beinhaltet gemäss Medienberichten neben einem Verkaufsverbot für Sturmgewehre auch obligatorische Prüfungen des persönlichen Hintergrunds von Waffenkäufern und eine Höchstgrenze für die Patronenzahl von Magazinen. Waffenlobby empört über schärfere Gesetze in New York /
Den Massnahmen müsste der Kongress zustimmen, wo es anhaltenden Widerstand gegen schärfere Waffengesetze gibt. Laut der «New York Times» hat Obama 19 Punkte zur Eindämmung der Waffengewalt im Blick, unter anderem Einfuhrbeschränkungen für Schusswaffen. Es handle sich um die grösste Initiative dieser Art seit Jahrzehnten, schreibt die Zeitung. Neuerlich Schiessereien Zwei Schiessereien an US-Colleges heizten die Diskussion über schärfere Waffengesetze am Dienstag zusätzlich an. Im Bundesstaat Kentucky wurden bei einem Schusswechsel auf einem Parkplatz vor dem «Hazard Community and Technical College» zwei Menschen getötet und ein weiterer schwer verletzt. In St. Louis im Bundesstaat Missouri schoss ein 21 Jahre alter Schüler auf einen Mitarbeiter der Universität und richtete die Waffe dann gegen sich selbst. Der Schütze und der Uni-Mitarbeiter wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
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